Pöttmes
Pöttmeser Feuerwehr plagen Personalsorgen

Zu wenig Aktive 41 Einsätze und über 1900 geleistete Stunden

16.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:47 Uhr

Befördert wurden bei der Feuerwehr Pöttmes (v.l.) Manuela Steiger, Manuel Hammerl, Magnus Hammerl und Tobias Sutter. Dazu gratulierten Vizekommandant Pascal Loquai und Kommandant Richard Hammerl. - Foto: Wagner

Pöttmes (SZ) Die Feuerwehr Pöttmes hat ein erfolgreiches und arbeitsreiches Jahr mit 41 Einsätzen, 580 Einsatzstunden, 1212 Übungs- und Wartungsstunden und 160 außerordentlichen Stunden der beiden Kommandanten hinter sich.

Wie bei der 140. Generalversammlung zu erfahren war, stimmt die Kameradschaft - einzig die Zahl der Aktiven bereitet Sorgen.

Zur Eröffnung der Generalversammlung wünschte Feuerwehrchef Hans Liebhart den zahlreich anwesenden Mitgliedern ein gutes neues Jahr und entbot Ehrenkommandant Josef Schupfner, den Ehrenmitgliedern Roman Bartsch und Alfons Eitelhuber sowie Kreisbrandmeister Klaus Hartwig ei-nen besonderen Gruß. Erfreut zeigte sich Liebhart darüber, dass der frisch gewonnene Nachwuchs fast vollzählig erschien. Im kameradschaftlichen Bereich war der Terminkalender im vergangenen Jahr mit Geburtstagen, darunter der runde von Bürgermeister Franz Schindele, sowie vielen weiteren Aktivitäten prall gefüllt. Erwähnt seien die Beteiligung am Faschingsumzug, beim Volksfestauftakt und Adventssingen sowie die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft für Josef Mörmann. Quasi weggespült wurden die Hoffnungen auf einen Sieg beim Sägewettbewerb auf dem Volksfest, denn die Truppe wurde nach einem heftigen Regenguss direkt aus dem Festzelt zum Einsatz nach Kühnhausen und Immendorf gerufen. Mit sieben Neuaufnahmen und einem Austritt ist die Mitgliederzahl auf 129 gestiegen.

Liebhart dankte seinen Mitstreitern für deren Unterstützung und nannte das historische Marktfest vom 30. Juni bis 2. Juli, bei dem wiederum die Marktwache gestellt wird, als die größte Herausforderung 2017 außerhalb des Brandschutzes. Trotz der Anschaffung von Zusatzausrüstung weist die von Manuela Steiger geführte Kasse schwarze Zahlen auf; die einstimmige Entlastung war deshalb nur Formsache. Von 41 Einsätzen, fünf weniger als im Vorjahr, berichtete Kommandant Richard Hammerl. Diese verteilten sich auf sieben Brände, 30 technische Hilfeleistungen, drei Fehlalarme und kürzlich die Unterstützung bei der Entschärfung der Fliegerbombe in Augsburg.