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Abseits der Bühne

16.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:47 Uhr

Hört man den Namen The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra, fragt man sich schon, wie eine Band zu so einem außergewöhnlichen Namen kommt. "Dass wir das immer gefragt werden", schmunzelt Andreas Hager, der bei Skydrunk Akkordeon spielt und Backvocals singt. "Es war im Jahr 2005. Nach einem feuchtfröhlichen Faschingsabend haben wir beschlossen, unserer Truppe einen Namen zu geben. Jeder hat dabei ein Wort in den Raum geworfen. Die reiht man aneinander und stimmt demokratisch über den Namen ab." Er lacht: "Ich war damals übrigens dagegen."

Im Jahr 2005 war aber noch alles etwas anders. Aus Studenten sind Familienväter geworden. Und trotzdem haben sie sich nicht aus den Augen verloren. "Mit dem Josh mache ich jetzt schon seit 23 Jahren Musik - das ist die längste Beziehung, die ich je hatte", sagt Hager lachend. Damals nahm die Band am Move-it-Festival in Aichach teil und präsentierte bekannte 80er-Jahre-Songs im typischen Ska-Style. Das hat allen Mitgliedern so gut gefallen, dass sie beschlossen haben, mehr miteinander zu musizieren.

Seitdem haben die Skydrunks schon viel erlebt: "Höhepunkte waren die Auftritte beim Taubertal-Festival und vor 35 000 Leuten auf dem Odeonsplatz. Oder wenn man in Niedersachsen an der Weser beim Frühschoppen spielt - auch wenn das Publikum keine Ahnung hatte, was Frühschoppen überhaupt ist." Für den Lichttechniker Matthias Eder, der die Band seit über acht Jahren begleitet, war der Auftritt auf dem Tollwood-Festival das tollste Erlebnis: "Da spielt man über 2500 Menschen ins Zelt und die wollen nicht mehr gehen - obwohl sie uns nicht mal kennen. Das war einfach fantastisch."

Von den damaligen zehn Originalmitgliedern sind auch heute noch vier dabei. Viele neue Musiker sind hinzugekommen. Zuletzt der Schrobenhausener Michael Kreitmair, der seit September vergangenen Jahres bei Skydrunk Schlagzeug spielt: "Da ist man schon etwas aufgeregt, wenn man zu Hause spielt", gesteht er vor dem Auftritt im Zoom.

Geplant ist übrigens schon das nächste Lied, nämlich der 80er-Jahre-Klassiker "Tainted Love" im Ska-Style. "Wir wollen zwar das neue Album vorstellen, aber trotzdem spielen wir ein paar unserer alten Klassiker", sagt Hager. "Dann können die alten Fans auch zu was Bekanntem tanzen." ‹Œjur