Ingolstadt (DK) Dank eines ungefährdeten 5:1-Erfolgs gegen in Auflösung befindliche Krefeld Pinguine hat sich der ERC Ingolstadt zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde auf Tabellenplatz vier der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geschoben. Das Play-off-Viertelfinale ist zum Greifen nah - doch dafür ist am Freitag gegen die Nürnberg Ice Tigers (19.30 Uhr, Saturn-Arena) eine deutliche Steigerung nötig.
Gegen den neuen Tabellenletzten vom Niederrhein, der ohne Aussicht auf die K.-o.-Runde schon acht seiner besten Spieler ziehen ließ, agierten die Ingolstädter vor allem in der Defensive zu sorglos und leisteten sich viele Puckverluste. "Larifari-Eishockey" nannte Trainer Doug Shedden das und forderte eine Steigerung: "Wir müssen möglichst schnell zu dem Spiel zurückfinden, das uns auszeichnet. Nürnberg hat drei erste Reihen." Gegen den Tabellenzweiten aus Franken, der noch um die Qualifikation für die Champions Hockey League kämpft, bietet Shedden wohl einen unveränderten Kader auf: Neben den Langzeitverletzten Simon Schütz und Benedikt Kohl fehlt weiter der erkrankte David Elsner.
