Freystadt - Keine Pause gibt es für den Freystädter Badminton-Nachwuchs: So organisierte der TSV kurzfristig ein einwöchiges Trainingscamp.
Mit dabei war auch Talent Silke Mader, die vor kurzem den zweiten Platz beim A-Ranglistenturnier (höchstes deutsches Turnierlevel), belegte und damit bestätigte, dass sie in ihrer Altersklasse zur deutschen Spitze zählt.
Zufrieden zeigte sich Christian Mader, Jugendwart der Badmintonabteilung des TSV Freystadt, zum Abschluss des einwöchigen Trainingscamps, das der Verein seinen besonders ambitionierten Turnierspielern als "Entschädigung" für die monatelange Zwangspause angeboten hatte. Ernst wird es für die Spieler nämlich schon in 14 Tagen, dann treten sie in Regensburg bei einem B-Ranglistenturnier in den Altersklassen U11 bis U19 an. Danach ist ein Turnier in Waghäusel bei Karlsruhe geplant.
Silke Mader (Foto) fehlte allerdings am letzten Tag des Trainingscamps. Die Freystädter Nachwuchshoffnung war bereits auf dem Weg nach Nordrhein-Westfalen, wo in Refrath bei Köln das zweite A-Ranglistenturnier der Saison mit Beteiligung der besten deutschen Badmintonspieler der U13 stattfand. Im Einzel gewann sie ihre drei Gruppenspiele ohne Satzverlust und setzte sich auch im Viertelfinale souverän durch. Im Halbfinale traf sie auf die an Nummer eins gesetzte Sarah Nickel vom ESV Flügelrad Nürnberg. Mader setzte sich in einem eng umkämpften Match im fünften Satz durch und stand im Finale. Dort unterlag sie dann der Berlinerin Laira Röhl mit 1:3 nach Sätzen. Mit Platz zwei bestätigte Mader, dass der dritte Platz vor sechs Wochen beim ersten A-Ranglistenturnier kein Zufall war. Und auch im Doppel lief es rund. Mader belegte mit Joanna Jin vom ASV Niederdorf den dritten Platz.
Nachdem die ehrgeizige Freystädter Kaderspielerin neben dem Vereinstraining aktuell zweimal pro Woche am Landesleistungszentrum in Nürnberg trainiert, wagt sie zu Schulbeginn nun den Schritt und wechselt an die Bertolt-Brecht-Schule, wo sie dann täglich unter dem bayerischen Landestrainer trainieren wird.
HK
