Ingolstadt
Pielmeier fordert Geduld

12.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:41 Uhr

Ingolstadt (alp) Pfiffe waren am Sonntag nach der Schlusssirene in der Saturn-Arena kaum zu hören – obwohl der ERC Ingolstadt beim 2:4 gegen Düsseldorf erneut keine gute Vorstellung geboten hatte und vorerst im Tabellenkeller der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) festsitzt.

Torhüter Timo Pielmeier lobte die Panther-Fans unter den 3701 Besuchern daher ausdrücklich: „Danke an die Zuschauer, die uns auch angefeuert haben, als wir mit zwei Toren im Rückstand waren.“

Bei allem Verständnis für den Frust der Fans warb der 26-Jährige um Geduld. „Wir wollen hier den Ingolstädter Weg gehen und die jungen Leute spielen lassen“, sagte Pielmeier mit Blick auf die Förderlizenzspieler Fabio Wagner, Stephan Kronthaler, David Elsner, Marco Eisenhut und Marc Schmidpeter. „Man muss ihnen Zeit geben. In zwei Jahren sind diese Jungs hier Schlüsselspieler“, sagte Pielmeier und zog einen Vergleich: „Berlin ist auch nicht von heute auf morgen zum Serienmeister geworden.“