Ingolstadt
Pflasterzoll am Kreuztor

Am Faschingsdienstag wird die Tradition fortgesetzt

11.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:50 Uhr

Ingolstadt (DK) Eine jahrhundertealte Tradition hält der Förderverein Kreuztor Ingolstadt aufrecht. Von alters her wurde an den Stadttoren der sogenannte Pflasterzoll erhoben – eine Straßenbenutzungsabgabe. Damit wurde der Unterhalt der Straßen und Verkehrswege bezahlt.

Bereits 2005 hat sich der Förderverein dieses alten Brauchs besonnen und sammelt, jeweils am Faschingsdienstag, auf freiwilliger Basis von den Verkehrsteilnehmern einen kleinen Obolus ein, die „Faschingsmaut“, die für den weiteren Innenausbau des Ingolstädter Wahrzeichens verwendet wird.
 
An diese mittelalterliche Mautgebühr erinnert der Förderverein Kreuztor jedes Jahr am Faschingsdienstag auf humorvolle Weise. Angetan in historischem Gewand bitten die Mitglieder des Vereins die in die Stadt einfahrenden Gespanne um eine freiwillige „Faschingsmaut“ für den weiteren Innenausbau des Kreuztors. Jedes Jahr kommen auf diese Weise rund 500 Euro Spenden zusammen. Auch in diesem Jahr stehen die Torwachen wieder parat, am Dienstag, 13. Februar 2018, von 9.30 bis 11.30 Uhr