Pfarrvikar in Kipfenberg herzlich empfangen

13.09.2009 | Stand 03.12.2020, 4:40 Uhr

Mit Blumen hießen die Kindergartenkinder den neuen Kipfenberger Pfarrvikar Peter Mairhofer (links) samt Pfarradministrator Georg Härteis (zweiter von links) herzlich als neue Geistliche in Kipfenberg willkommen. - Foto: gfs

Kipfenberg (EK) Wenngleich die offizielle Titulierung mit Pfarrvikar noch etwas ungelenk klinkt: Nach dem Weggang von Pfarrer Wolfgang Butzer Mitte August hat die katholische Pfarrei in Kipfenberg mit dem Pfarrvikar Peter Mairhofer wieder einen neuen Ortsgeistlichen.

Am vergangenen Freitag wurde der neue Priester für Kipfenberg und seine Filialkirchen mit einem feierlichen Empfang auf dem Marktplatz nun willkommen geheißen.

Eine stattliche Anzahl an Kipfenberger Vereinen hatte sich samt ihrer Fahnenabordnungen am Eingang zum Marktplatz eingefunden, um dem Pfarradministrator und Bischofsvikar Georg Härteis sowie dem Pfarrvikar Peter Mairhofer einen würdigen Empfang zu bereiten. Unter den Klängen der Kipfenberger Blaskapelle zog die neue Geistlichkeit anschließend zum Marktplatz.

Auf dem Marktplatz war in der Nähe des Fasenicklbrunnnens ein kleines Podium aufgebaut, von wo aus den neuen Geistlichen die Willkommensgrüße entgegengebracht wurden. Den Reigen der Redner eröffnete Anton Strobl, der Mesner und Kirchenpfleger. "Wir wünschen uns eine gute Zusammenarbeit, wie es auch bisher der Fall war", richtete Strobl seinen Blick sowohl in die Vergangenheit als auch in Zukunft. Als Willkommensgruß der Pfarrei überreichte er der neuen Geistlichkeit einen Strauß Blumen. Ebenso willkommen hieß er – wenngleich sie schon seit Jahren hier wohnt – Stilla Blechinger, die neue Haushälterin von Pfarrvikar Mairhofer.

Auch der Kindergarten war mit einer kleinen Abordnung am Marktplatz erschienen. Die kleinsten Pfarrangehörigen intonierten dabei ein Lied. Auch Gisela Speth, die Leiterin des Kindergartens Maria Himmelfahrt in Kipfenberg, richtete einige Worte an die neuen Pfarrer. "Wir freuen uns auf ein aufrichtiges Miteinander."

Kipfenbergs Bürgermeister Rainer Richter sprach beide Geistliche getrennt an mit seinen Wünschen: Dem Bischofsvikar wünschte er, von der Ferne den Überblick zu behalten. Dem Pfarrvikar Mairhofer empfahl er, die Landschaft hier zu genießen. Abschließend formulierte er den Wunsch, "dass Sie den Zugang zu den Herzen der Menschen gewinnen".

Auch Rosemarie Weiß als Vertreterin des Pfarrgemeinderats hieß den neuen Pfarrer willkommen: "Wir bieten ihnen unsere aufrichtige Zusammenarbeit an", meinte sie.

Manfred Wilfling, der Rektor der Volksschule am Limes, überbrachte im Namen der Schulfamilie seine Willkommensgrüße. Er wünschte dem neuen Geistlichen ein segensreiches Wirken und viel Freude bei der Erfüllung seiner Arbeit. "Ich wünsche Ihnen außerdem viel pädagogisches Geschick und Geduld mit den Schülern", meinte Wilfling. Zum Abschluss der Reden auf dem Marktplatz bedankte sich Bischofsvikar Georg Härteis auch im Namen des Pfarrvikars für den freundlichen Empfang. "Ich bin beeindruckt, dass Sie unsere Titel schon so präzise unterscheiden können", meinte er im Hinblick auf die auf den ersten Blick etwas ungewohnte Konstellation der rechtlichen Zuordnung der beiden Priester für die Pfarrei Kipfenberg. Er stellte aber auch recht lapidar fest, dass Peter Mairhofer "Ihr Pfarrer" sein werde. Kirchenrechtliche Nomenklaturen hin oder her – Kipfenberg hat damit seit Freitag wieder einen Pfarrer, schließlich wird Pfarrer Mairhofer auch in das Pfarrhaus einziehen. Bischofsvikar Härteis, der dem noch jungen Pfarrer zur Seite stehen wird, wird wohl lediglich einmal pro Woche vor Ort sein.

Im Anschluss an die offiziellen Worte am Marktplatz feierte Pfarrer Mairhofer noch mit Geistlichen aus der Seelsorgeeinheit einen Gottesdienst in der Pfarrkirche. Bei einem kleinen Empfang im Pfarrheim konnten die Gläubigen aus Kipfenberg den neuen Seelsorger, der ursprünglich aus Hausham am Tegernsee stammt, näher kennenlernen.