Hohenwart
Passt's dazu?

Denkmalschutz redet beim neuen Rathaus mit

18.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:46 Uhr

Hohenwart (bdh) Guter Dinge ist man im Hohenwarter Marktgemeinderat, was den geplanten Rathausneubau angeht. Mit dem Landratsamt habe es bereits Gespräche gegeben, sagte Florian Schröder vom Bauamt des Marktes: "Das schaut nicht schlecht aus." Der Abbruch des alten Gebäudes rechts neben dem historischen Rathaus sei kein Problem, allerdings wolle das Landesamt für Denkmalschutz genau prüfen, ob sich das neue Gebäude ins Ensemble am Marktplatz einfügt.

Das Problem: Am Landesamt sei die Stelle für den Landkreis Pfaffenhofen derzeit nicht besetzt.

Dennoch geht die Planung munter weiter - im Gegensatz zum Bauhof (siehe nebenstehenden Bericht) soll der Rathausneubau nicht an einen Generalunternehmer vergeben werden. Deshalb werde Hauptplaner Gerhard Breu sich nun um Fachplaner für die Bereiche Haustechnik, Tragwerksplanung, Elektroinstallation und Baugrunduntersuchung bemühen, erklärte Vizebürgermeister Thomas Reis.

Mit einem grundlegenden Element der Planung (wir berichteten) zeigte sich FW-Chef Thomas Rolnik nicht einverstanden: Das Archiv gehöre nicht, wie vorgesehen, unters Dach (Rolnik: "Das gibt €˜s sonst nirgends."), sondern in den Keller. "Wir haben ein sehr wertvolles Archiv", entgegnete Geschäftsleiter Ernst Petz, und im Keller sei es doch mal eher feucht, was teure Belüftungs- und Klimatisierungsanlagen erfordere. Zudem könne über den richtigen Platz für das Gemeindearchiv auch zu einem späteren Zeitpunkt der Planung noch gesprochen werden.