Zum Artikel „Ernste Gefahr während des Löschens“ (PK vom 21. Oktober):
Ein in Fachkreisen längst bekanntes Thema scheint langsam ins öffentliche Interesse zu geraten: die Gefährdung von Einsatzkräften durch PV-Anlagen bei Löscheinsätzen. Bis zu 900 Volt Gleichspannung stehen bei der Reihenverschaltung einer Photovoltaikanlage an. Bei der Installation mit Parallelschaltung – welche ich habe – arbeitet die Anlage innerhalb der Schutzkleinspannung, also unter 120 Volt.
Diese Art der Verschaltung ist technisch aufwendiger und dadurch etwas teurer. Neben anderen Vorteilen ist sie aber für Leib und Leben von Feuerwehrkräften beim Einsatz ungefährlich. Für die Organisation der Feuerwehren bedeutet dies: Feststellung und Einarbeitung in die Einsatzpläne, auf welchen Häusern eine PV-Anlage besteht und um welche Art der Verschaltung es sich handelt. In meinem Fall heißt das: es darf gelöscht werden! Hoffentlich nie nötig.
Hans Dollinger
Rohrbach
