Hohenwart (SZ) Die Durchgangsstraße in Klosterberg ist seit Freitag wieder befahrbar. Knapp vier Monate war sie komplett gesperrt. In dieser Zeit wurde zwischen der Eichenstraße und der Abzweigung der PAF 13 nach Freinhausen die Fahrbahn erneuert.
In den nächsten Wochen werden noch die Gehwege gepflastert, doch dafür muss die Straße nicht mehr komplett gesperrt werden. Die Kosten für die Fahrbahnsanierung betragen rund 500 000 Euro und werden vom Freistaat Bayern als Straßenbaulastträger der Staatsstraße getragen. Das Sanieren der Parkbuchten, Gehwege und Hochborde wird von der Marktgemeinde Hohenwart finanziert.
Am kommenden Mittwoch geht es bereits mit dem nächsten Bauabschnitt weiter. Dann rücken die Bauarbeiter auch in Hohenwart an. Hier erneuert das Staatliche Bauamt Ingolstadt die Fahrbahn der Neuburger Straße von der Einmündung der Kreisstraße am Friedhof bis zur Einmündung in die Schenkenauer Straße (auf Höhe der Raiffeisenbank).
Aufgrund von zahlreichen Rissen und Verdrückungen müssen die Asphaltdeckschicht und die Asphalttragschicht auf rund 700 Metern aufwendig erneuert werden. Zudem werden Parkbuchten, Straßenrinnen, Bordsteine und Bereiche der Gehwege saniert.
Um eine schnelle, sichere und in der Qualität hochwertige Bauausführung zu gewährleisten, finden auch diese Bauarbeiten unter Vollsperrung statt. Das Staatliche Bauamt veranschlagt dafür fünf Wochen. Lediglich die direkten Anwohner- dürfen die Baustelle während dieser Zeit bis auf einige Ausnahmen beispielsweise währen der Asphaltierungsmaßnahmen eingeschränkt befahren.
Die beidseitige Umleitung verläuft während der Vollsperrung über die B 300, Waidhofen, die Kreisstraße ND 22, Gröbern, Brunnen und die Staatsstraße 2044 zur Kreuzung am Goldenen Kreuz bei Niederarnbach. Aus Richtung Freinhausen kommend ist Hohenwart über die B 300 und die Ausfahrt Thierham erreichbar.
„Hohenwart erhält ein neues, schönes Gesicht“, sagte Lutz Mandel, der Leiter des Staatlichen Bauamts Ingolstadt, bei der Freigabe des ersten Bauabschnitts am Freitag und bedankte sich, ebenso wie Hohenwarts stellvertretender Bürgermeister Thomas Reis bei allen Beteiligten. Pfaffenhofens stellvertretender Landrat Anton Westner war ebenfalls voll des Lobes. „Es schaut pfundig aus“, sagte er. „Wenn man die Straße vorher gesehen hat, dann wusste man, dass hier Bedarf besteht.“
