Ort der Begegnung

24.08.2008 | Stand 03.12.2020, 5:39 Uhr

Eine Bereicherung: Bei der Einweihung sprach Martin Dick (Mitte) seinen Dank an alle Beteiligten aus. Es folgte die kirchliche Segnung des Brunnens durch Pfarrer Harald Schuwerack – und der Brunnen begann zu plätschern. Bei Musik und einer gemeinsamen Brotzeit wurde anschließend in fröhlicher Runde der neue Dorfbrunnen Unsernherrns gefeiert, als ein weiterer Mittelpunkt des Ortes. - Foto: Starke

Unsernherrn (skm) Seit seiner Einweihung am Samstag hat Unsernherrn einen neuen Ort der Begegnung, den Dorfbrunnen.

Die gesamte Planung und Umsetzung war ein Werk der Gemeinschaft: Im Jahr 2003 bekam Unsernherrn den Dorfplatz von der Stadt Ingolstadt zur Verfügung gestellt. Alle Einwohner konnten ihre Ideen für die Gestaltung mit einbringen, und viele haben am Ende auch tatkräftig mitgeholfen.

Oberbauleiter und Stadtrat Franz Wöhrl erklärte die Architektur: Die sieben Würfel aus Dolomit stehen für die ehemaligen Ortsteile Unsernherrns (Unsernherrn, Haunwöhr, Hundszell, Kothau, Niederfeld, Rothenturm und Ringsee), der kleine Bachlauf für die Sandrach. "Der Brunnen ist für alle auch ein Symbol des Zusammenkommens und der Gemeinschaft", sagte Martin Dick, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft.

Während der kirchlichen Segnung durch Pfarrer Schuwerack begann der Brunnen zu fließen, zur Freude der rund 250 Anwesenden. Viele von ihnen haben selbst mitgewirkt, wie beispielsweise Florian, Daniel und Josef (alle elf Jahre alt), die dem Brunnen ein Ständchen brachten. "Wir haben auch geholfen, was gerade so zu tun war. Der Brunnen ist wirklich toll", sagten sie.

Auch wenn die Entstehung fast fünf Jahre dauerte, so waren am Ende die Einwohner Unserherrns glücklich mit dem Ergebnis.