Aresing
Ökostrom bevorzugt

Gemeinderat befasste sich auch mit zahlreichen Bauangelegenheiten

29.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:08 Uhr

Aresing (pre) Neben den Robinien in der Akazienstraße (wir berichteten gestern) standen für den Aresinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung auch mehrere Bauanträge auf der Tagesordnung. So hatte ein Bauwerber für das Areal Am Lochfeld in Rosensteig einen Vorbescheidsantrag zum Bau von drei Wohnhäusern eingereicht.

Der Gemeinderat kam allerdings überein, nur zwei Häuser auf der ins Auge gefassten Fläche zuzulassen, möchte aber die Möglichkeit einräumen, die Häuser in Holzblockbauweise und als Bungalows zu errichten.

Zugestimmt hat das Gremium einem Vorbescheidsantrag für den Bau einer Lager- und Bearbeitungshalle für eine Imkerei in der Dorfstraße in Rettenbach. Grünes Licht signalisierte der Rat auch einem Landwirt, der hinter der Bauernstraße in Aresing eine landwirtschaftliche Halle bauen möchte. Allerdings sei dafür die Privilegierung nachzuweisen. Das Einvernehmen bekamen außerdem Norbert Schmidt für den Neubau eines Wohnhauses mit Doppelgarage, Am Fuchsberg, sowie Robert Wagner und Ines Wagner-Jacob für den Neubau eines Einfamilienhauses mit behindertengerechter Wohnung im Erdgeschoss sowie Carport mit Nebenräumen im Baugebiet Hänggasse. Auf den Weg brachte der Rat einen Bebauungsplan für Anton und Angelique Sigl, die in Niederdorf ein Wohnhaus errichten wollen. Zudem stimmte das Gremium der immissionsschutzrechtlichen Neugenehmigung für den Betrieb einer Bauschuttrecyclinganlage der Firma RDN in ihrer Kiesgrube bei Oberweilenbach zu.

Die Ergebnisse der Betriebsabrechnung für die Kosten der Abwasseranlagen im Aresinger Gemeindebereich für die Jahre 2014 bis 2017 sollen im Januar vorgestellt werden. Danach, so Rathausgeschäftsleiter Hermann Knöferl, erfolge eine Neukalkulation der Gebühren für die kommenden vier Jahre. In diesem Zusammenhang wies Knöferl darauf hin, dass eine Gemeinde verpflichtet sei, kostendeckend zu arbeiten.

Die Gemeinde Aresing will sich an der Bündelausschreibung des Bayerischen Gemeindetages für die Stromlieferungen für kommunale Gebäude beteiligen. Einstimmig setzten sich die Ratsmitglieder dafür ein, dass die Belieferung nicht mit Normalstrom, sondern mit Ökostrom erfolgen soll.

Bürgermeister Klaus Angermeier gab bekannt, dass für das Rathaus in Aresing weitere Rauchmelder beschafft wurden. Die Kosten, so der Bürgermeister, liegen bei 120 Euro. Keine Einwände brachte der Aresinger Gemeinderat zum Vorhaben der Nachbargemeinde Gerolsbach vor, die die Siedlung am Sonnleitenring erweitern möchte. Die letzte Zusammenkunft des Aresinger Gemeinderates im Jahr 2017 soll am Montag, 18. Dezember, um 19.30 Uhr im Rathaus über die Bühne gehen.