Pfaffenhofen
Nur nichts überstürzen

FSV Pfaffenhofen ist nach wie vor auf der Suche nach einem Vereinswirt

02.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:42 Uhr
Vor etwa vier Wochen hat der Pächter der FSV-Vereinsgaststätte das Handtuch geworfen. Seitdem befindet sich der Verein in Gesprächen mit potenziellen Nachfolgern. −Foto: PK-Archivfoto: Gegger

Pfaffenhofen (PK) Der FSV Pfaffenhofen ist nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Vereinswirt. Rund vier Wochen nach dem überraschenden Abschied von Gastronom Andreas Schilling, der die Sportgaststätte erst im Mai dieses Jahres übernommen hatte, haben zwar bereits einige Gespräche stattgefunden – eine Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen.

 

FSV-Chef Ramazan Yaylakci spricht zwar von vielen Anfragen, die meisten Bewerber hätten jedoch nicht die erforderlichen Kriterien erfüllt – unter anderem will man eine gut-bürgerliche, bayerische Küche. „Das gehört einfach zu einem Vereinsheim“, meint der Vorsitzende. Man befinde sich zwar in vielversprechenden Gesprächen mit einem Wirtskandidaten, sagte Yaylakci, weitere Interessenten könnten sich jedoch jederzeit noch melden. Pressieren tut es anscheinend nicht: „Wir wollen diesmal nichts überstürzen“, sagte der FSV-Chef, der ersten Versuchen, seinem Vorgänger Peter Wittmann wegen des unglücklich verlaufenen Pächterwechsels den „schwarzen Peter“ zuzuschieben, allerdings sofort einen Riegel vorschob. Die Entscheidung der damaligen FSV-Führung, der beliebten Vereinswirtin Sieglinde Schleibinger nach über 35 Jahren zu kündigen, um mit einem neuen Pächter einen Neuanfang zu starten, hatte vor einigen Monaten für einen Sturm der Entrüstung bei vielen Mitgliedern gesorgt. Damals habe sich der gesamte Vorstand, dem auch er angehört habe, einstimmig und in Absprache mit der Brauerei für einen Pächterwechsel ausgesprochen, betonte Yaylakci. „Ich glaube nach wie vor, dass es die richtige Entscheidung war – es hat halt dann leider nicht so hingehauen.“