Greding
November gerät unterkühlt

18.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Greding/Hausen (HK) Fast vier Grad kälter als im vergangenen Jahr ist der Monat November in der Region ausgefallen - und damit auch kühler als im langjährigen Durchschnitt. Der letzte Herbstmonat in diesem Jahr präsentierte sich auch ziemlich unbeständig, erst im letzten Drittel kam ruhiges Hochdruckwetter auf.

Nass und relativ kühl fiel schon der Monatsanfang aus. Der 1. November brachte Hochnebel und Tageswerte bis 5,6 Grad, am Folgetag zogen am Vormittag Regenwolken hinweg, die drei Liter mit sich brachten. Die Temperaturen kühlten dabei von anfangs 7,8 Grad auf rund 2 Grad ab. Es blieb kühl, aber auch trocken, am 4. November herrschte Sonnenschein, doch gab es auch morgendlichen Frost mit Temperaturen um minus 4 Grad.

Ab dem 5. November geriet das Wetter unter Tiefdruckeinfluss wechselhaft; zwischendurch kamen immer wieder sonnige Momente auf, dann regnete es wieder - täglich. Bis zum 11. November kamen so insgesamt 28,5 Liter zusammen - und damit schon fast die Hälfte des Gesamtniederschlags im ganzen Monat. Auch der Temperaturverlauf ähnelte sich: nach morgendlichem Frost steigen die Werte meist auf bis zu 5 Grad, lediglich am 8. stieg die Anzeige nicht über 1,8 Grad. Zum Abend hin kam es sogar zu leichtem Schneefall, kurzzeitig war die Landschaft überzuckert. Nach sehr kalten Frühtemperaturen zur Monatsmitte - am 14. gab es minus 7,8 Grad - kletterten die Werte rasch, es wurde deutlich milder, am 18. November herrschten 13,3 Grad.

Vom 20. November bis zum Monatsende übernahm Hochdruckwetter das Kommando: Zunächst gab es Hochnebel, der zum Teil von der Sonne aufgelöst wurde. Die Temperaturen kletterten zuerst häufig in den zweistelligen Bereich, ab 26. kühlte es aber schon wieder deutlich ab.

Die Durchschnittstemperatur von 2,56 Grad ist um 1 Grad kälter als im Mittel der letzten zwei Jahrzehnte. An Niederschlägen fielen 63 Liter, das liegt nicht viel unter dem langjährigen Durchschnitt.