Geisenfeld
Nötting im Fokus

Heideweg: Auftrag für Ausbau vergeben

13.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr

Geisenfeld (kog) Zweimal um den Ortsteil Nötting ist es in der jüngsten Sitzung des Geisenfelder Stadtrats gegangen.

Es wurde der Auftrag zum Ausbau des Heideswegs vergeben, die Auftragsvergabe für das neue Feuerwehrfahrzeug musste zurückgestellt werden.

Vor vier Jahren erstmals angekündigt, wird es nun endlich was mit dem Ausbau des Heidewegs, der von Nötting hinüber zum Wasserskipark führt. In seiner Sitzung am Mittwochabend vergab der Stadtrat den Auftrag für einen bestandsorientierten Ausbau an die Firma Schelle, und zwar zum Angebotspreis von 46647 Euro. Die Arbeiten sind gemäß der Ausschreibung noch heuer auszuführen.

Ob hier mehr gemacht werde, als nur die Löcher im Asphalt zu schließen, wollte Hans Kuffer (UL) wissen, und der Bürgermeister bestätigte dies mit Nachdruck. Der Weg werde komplett abgefräst und neu asphaltiert. Dies sei auch dringend notwendig, betonte der Nöttinger Ortssprecher Robert Meier und verdeutlichte den schlechten Zustand mit einer kleinen Anekdote. Kürzlich hätten Nöttiger Feuerwehrler den Weg im Rahmen einer Übung befahren "und sich dabei fast einen Bandscheibenschaden geholt".

Diese Gefahr wird in Zukunft auch dadurch minimiert, dass die Nöttinger Feuerwehr bekanntlich ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) bekommt. Doch hier gibt es nun eine weitere kleine Verzögerung. Bekanntlich musste die Anschaffung vor einigen Monaten neu ausgeschrieben werden, weil die erste Ausschreibung Formfehler aufgewiesen hatte. In de Stadtratssitzung am Mittwoch hätte nun eigentlich die Auftragsvergabe stattfinden sollen. Dies war jedoch nicht möglich, weil die Submission erst am Montag stattgefunden habe "und die Angebote noch nicht abschließend geprüft werden konnten", wie Stadtkämmerer Anton Hackl mitteilte.

Der Nöttinger Ortssprecher bedauerte die abermalige Verzögerung. Meier ließ aber wissen, dass die örtliche Feuerwehr ihren Eigenanteil auch dann leisten könne, wenn die Anschaffung etwas teurer werde als geplant. Grund: Die auf dem Dach des Feuerwehrhauses installierte Photovoltaikanlage generiere schon fleißig Einnahmen, die zweckgebunden für das Fahrzeug verwendet würden.