Göggelsbuch
Nikolaus mit Verspätung

16.12.2010 | Stand 03.12.2020, 3:20 Uhr

Bischof Nikolaus liest aus seinem Goldenen Buch und verteilt Geschenke an die vielen Göggelsbucher Kinder. - Foto: Sturm

Göggelsbuch (jsm) Mit etwas Verspätung kam der Heilige Nikolaus nach Göggelsbuch zur vorweihnachtlichen Feier ins Jugend- und Sportheim St. Georg. Er lobte das intakte Dorfleben, die vielen Ministrantinnen und Ministranten, das eifrige Vereinsleben, die Aktivitäten der Pfarrei und die vielen Veranstaltungen, die für alle Altersgruppen etwas bieten.

Lobende Worte hatte er auch in seinem Goldenen Buch für die Aktivitäten der Firmlinge und den neuen Pfarrgemeinderat notiert – sowie Dankesworte für die beiden ausgeschiedenen Mitglieder dieses Gremiums, Rita Mederer und Renate Schneider.
 

Riesig freuten sich die Kinder über den hohen Gast im Bischofsgewand. "Papa, ich hab keine Angst vor dem Nikolaus." Oder die bange Frage, "Bekomm ich ein Geschenk von ihm, Mama", waren aus dem aufgeregten Stimmengewirr des Nachwuchses zu hören, für den der Nikolausbesuch der Höhepunkt der Adventsfeier war.

Ute Harrer, die Sprecherin des Göggelsbucher Pfarrgemeinderats, eröffnete die Feier. Begonnen wurde mit dem Gedicht "Ein Licht in unserer Mitte". Alle sollen sich wie zu Hause fühlen, forderte Harrer in ihren Willkommensworten, ehe Judith Regnet ein Lied auf der Trompete spielte und das Gedicht "Wo wohnt denn nun der Nikolaus" vorgetragen wurde. Mit Musikbeiträgen warteten Markus Mederer und Damian Hörner auf der Trompete und Lucas Harrer auf der Posaune auf.

Das Spiel "Die kleinen Männchen von Wipidi" war neben dem Nikolausbesuch der Höhepunkt des Nachmittags. Es zeigte auf, wie sinnvoll und notwendig die Hinführung und Vorbereitung im Advent auf das Kommen des Herrn an Weihnachten ist. Mit den Gedichten "Lieber Heiliger Nikolaus" und "Nikolaustag" wurde der Himmelsbote empfangen und – nachdem er aus seinem Goldenen Buch gelesen und seine Geschenke verteilt hatte – mit großem Beifall wieder verabschiedet.

Ein gemütliches Beisammensein mit vielen Gesprächen beschloss die Adventfeier. Überraschend beschenkt zu werden, dieses Ziel möge zu Weihnachten anstecken, sagte Kaplan Konrad Willi, der der Feier ebenfalls einen Besuch abstattete und die Verantwortlichen für die jahrelange Durchführung dieses Adventsnachmittags lobte. "Das ist ja keine Selbstverständlichkeit", betonte er.