Kösching (swo) Zum 40. Mal führt die Kolpingfamilie heuer ihre Nikolausaktion durch. Der damalige Kaplan Josef Schütte und Franz Heckl hatten sie 1973 ins Leben gerufen.
Am Anfang startete man mit nur einem eigenen Nikolausgewand und einem geliehenen alten Messgewand. Da die Zahl der Anmeldungen von Jahr zu Jahr anstieg, wurden gleichzeitig mehrere Nikoläuse und Knechte eingesetzt. Über viele Jahre wurden auch die Kasinger Kinder besucht. Alle Kleider schneiderten Walburga Heckl und Ilse Deindl. Heuer sind sieben Nikoläuse, begleitet vom Knecht Ruprecht, im Einsatz.
Dank sprach Vorsitzender Franz Heckl den Köschinger Kindergärten aus, die die Einladungen verteilen und Terminlisten auslegen, in denen sich die Familien, die Besuch wünschen, eintragen können.
Der Besuch des Nikolauses ist grundsätzlich kostenlos. Spenden werden aber gerne angenommen und an Kinderhilfswerke und Waisenhäuser auf der ganzen Welt verteilt. Ein geringer Teil bleibt bei den Jungkolpinggruppen am Ort.
So konnten allein in den vergangenen fünf Jahren über 7000 Euro einem guten Zweck zugeführt werden. Die Spenden des vergangenen Jahres wurden unter anderem für ein Kolping-Patenkind, die Keniahilfe Buxheim, die Kinderhilfe Kolping-Brasilien und an die Schwester-Pfaller-Kinderhilfe weitergeleitet.
Die Nikoläuse kommen am Mittwoch, 5. Dezember, zwischen 16.30 und 20 Uhr. Besuche werden nur in Kösching gemacht. Anmeldelisten liegen in den Kindergärten und bei Angelika Heckl, Ludwig-Thoma-Ring 23, Telefon (0 84 56) 8267, aus. Bei der Anmeldung ist die gewünschte Uhrzeit des Besuchs und ein Zettel mit Punkten, die der Nikolaus ansprechen soll, abzugeben.
