Ried
Neustart für die KLJB

Jugendliche aus Laimerstadt und Ried bekommen einen Raum im Sportheim

19.02.2013 | Stand 03.12.2020, 0:29 Uhr

Der neue Vorstand der Katholischen Landjugend Laimerstadt/Ried: Fahnenträger Stefan Kraus (vorne, von links), die Vorsitzende Sarah Walser, die Stellvertreter Andreas Steinbichler und Andreas Schlagbauer, die Beisitzer Daniel Pelger und Marlena Haag, Schriftführerin Sabine Buchner (hinten, von links), Schatzmeister Stefan Nigl, die ehemaligen Vorsitzenden Doris Bogenberger und Stefan Schmailzl sowie Markträtin Christa Haag - Foto: Waltinger

Ried (waf) Die Jugendlichen aus Laimerstadt/Ried haben die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) wieder zum Leben erweckt. Vorher hatte der Verein über fünf Jahre geruht. Die 14- bis 20-Jährigen trafen sich zur Wiedergründung mit einem Teil des früheren Vorstands und der örtlichen Markträtin Christa Haag.

Die Wahlen leiteten Christa Haag und Stefan Schmailzl. Da die Wahl gut vorbereitet war, musste nicht lange nach Kandidaten gesucht werden. Zur Vorsitzenden vorgeschlagen und auch einstimmig gewählt wurde Sarah Walser aus Ried. Stellvertreter sind Andreas Steinbichler und Andreas Schlagbauer aus Laimerstadt. Die Finanzen des Vereins übernimmt Schatzmeister Stefan Nigl aus Ried. Schriftführerin ist Sabine Buchner aus Laimerstadt. Auch zwei Beisitzer wählten die Jugendlichen: Daniel Pelger (Laimerstadt) und Marlena Haag (Ried). Die Fahne wird Stefan Kraus (Laimerstadt) tragen.

Die Jugendlichen arbeiteten auch eine Satzung nach den Richtlinien der Katholischen Landjugend der Diözese Regensburg aus. Eintrittsalter ist ab 14 Jahre, einmal im Jahr vor den Sommerferien sollen neue Mitglieder aufgenommen werden.

Christa Haag gratulierte dem neuen Vorstand und wünschte den Mitgliedern viel Erfolg. Sie hoffe, dass es ein aktiver Verein werde. Jeder Verein sei eine Bereicherung für den Ort, so Haag.

Im Anschluss wurden auch gleich die neuen Mitglieder aufgenommen. 13 Jugendliche, die über 14 Jahre alt sind, gehören nun zur Landjugend. Weitere Mitgliedsanträge können bei der neuen Vorsitzenden Sarah Walser abgeholt werden.

Das größte Problem war bisher, dass es in Laimerstadt und Ried keinen Jugendraum gab, in dem man sich treffen konnte. Das ehemalige Schulhaus, in dem sich die Landjugend in den früheren Jahren versammelt hatte, war aus wirtschaftlichen Gründen von der Gemeinde Altmannstein verkauft worden. Doch jetzt, wo man den Verein wieder aktiviere, brauche man auch eine Unterkunft, hieß es bei dem Treffen. Im Sportheim des FC Laimerstadt, wo bereits alle Laimerstädter und Rieder Vereine eine Heimat gefunden haben, werden auch die Jugendlichen einen Platz bekommen. Die Verantwortlichen des FC, Andreas Hainz und Markus Schneider, erklärten sich bereit, der Jugend einen Raum im Dachgeschoss abzutreten.

Dieser könne nach einigen Umbauarbeiten, wie dem Einbau einer neuen Treppe, einer vorgeschriebenen Brandschutztür und Brandschutzwand, zu einem Jugendraum umfunktioniert werden. Hainz versprach der Landjugend Unterstützung vonseiten des FC Laimerstadt. Bevor mit den Umbauarbeiten begonnen werde, müsse man noch einige Regeln und eine Hausordnung zwischen dem FC Laimerstadt und der Landjugend Laimerstadt/Ried abstimmen.

Auch die Gemeinde werde den Umbau mit den üblichen Zuschüssen für Material unterstützen, so die Gemeinderätin. Auch vonseiten der Pfarrei hoffe man auf eine finanzielle Unterstützung.

Somit ist die Landjugend Laimerstadt/Ried der sechste Verein, der in den beiden Altmannsteiner Ortsteilen aktiv ist.