Greding/Beilngries (rgf) Ein neues Gesicht ist bei Altmühl-Jura im Kreis des Regionalmanagements begrüßt worden.
Silke Arnold wird künftig dazu beitragen, die Lücke zu füllen, die Kathrin Peter - zumindest vorübergehend - hinterlässt. Die Regionalmanagerin verabschiedet sich in den Mutterschutz, wie jetzt in der Altmühl-Jura-Geschäftsstelle mitgeteilt wurde.
Damit besteht das Regionalmanagement-Team - nach aktueller Planung in der Zeit von Sommer dieses Jahres bis Herbst 2020 - aus Sonja Weidinger und Silke Arnold. Weidinger ist bereits seit Längerem in der Geschäftsstelle in Beilngries beschäftigt, sie wird nun verstärkt Kathrin Peters Aufgaben übernehmen. Die neue Mitarbeiterin kümmert sich dann vorrangig um Sonja Weidingers bisheriges Tätigkeitsfeld, das nicht zuletzt auch das Thema Finanzierung und Abrechnung umfasst. Wie Manfred Preischl, Geschäftsführer bei Altmühl-Jura, erläuterte, bleibt es auch weiterhin bei den insgesamt 60 Arbeitsstunden, die im Regionalmanagement pro Woche geleistet werden. Mit der Förderstelle sei alles abgesprochen worden, von dort habe man grünes Licht für die skizzierte Vorgehensweise erhalten. "Unsere klare Botschaft an die Region ist daher: Es gibt einen nahtlosen Übergang, alles läuft weiter", so Preischl.
Zu tun gibt es im Bereich des Regionalmanagements weiterhin viel, wie Kathrin Peter auf Anfrage unserer Zeitung erläuterte. Man befindet sich in einer frisch gestarteten Förderperiode, die Aufgaben und Ziele sind klar abgesteckt. Unter anderem wird derzeit eine Broschüre zum Thema Digitalisierung der Arbeitswelt erstellt. Wie mehrfach berichtet, hatte das Altmühl-Jura-Regionalmanagement diese Thematik gemeinsam mit einer Studentengruppe aus Nürnberg eingehend bearbeitet. Im Beilngrieser Haus des Gastes wurden zu Beginn dieses Jahres dann die gewonnenen Erkenntnisse aufgezeigt. Im Herbst sollen sie in Form einer Broschüre präsentiert werden.
Ein weiteres Themenfeld, dem man sich im Regionalmanagement in der aktuellen Förderperiode verschrieben hat, ist die medizinische und pflegerische Versorgung in der Region. Gemeinsam mit der Technischen Universität Kaiserslautern soll in nächster Zeit der Status Quo erhoben werden, um zu sehen, wo es Defizite gibt und wie diese möglicherweise behoben werden könnten.
Routine haben die Altmühl-Jura-Verantwortlichen derweil schon bei der Organisation des Tags der Ausbildung. Bereits in den vergangenen beiden Jahren tourten dazu Schüler aus der ganzen Region einen Tag lang von Betrieb zu Betrieb, um Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen und Rückschlüsse auf die eigene berufliche Zukunft zu ziehen. Inzwischen steht fest, dass es auch heuer einen solchen Ausbildungstag geben wird. Der Termin ist auch schon fix, es handelt sich um den 21. November. "Wir werden uns in Kürze an die Unternehmen wenden", kündigte Sonja Weidinger bei dem Pressetermin an.
Turnusgemäß ein Jahr Pause legt man stattdessen bei der Standortmesse - früher Gewerbeschau - ein. Die Vorarbeiten für die 2020er Auflage werden aber heuer schon anlaufen. Dann wird wohl Kipfenberg als Ausrichter an der Reihe sein.
Bereits in diesem Jahr wird eine Themenreihe unter dem Motto "Altmühl-Jura im Hochmittelalter - die Zeit der Staufischen Burgen" über die Bühne gehen. Folgende Termine sind dazu geplant: eine Exkursion "von Burg zu Burg" mit Karl Heinz Rieder am 26. September sowie Vorträge zu den Themen "Die Staufischen Burgen im Gemeindebereich Kipfenberg" mit Rieder am 24. Oktober, "Herrschaft und Burg" in Altmannstein mit Richard Kürzinger am 31. Oktober und "Die Burg der Grafen von Hirschberg" im dortigen Rittersaal mit Rieder am 7. November.
