Ingolstadt
Neues Management für City-Arcaden

01.03.2010 | Stand 03.12.2020, 4:13 Uhr

Die City-Arcaden haben ein neues Management: Investor MIB hat sich von Thomas Langermeier getrennt und das Centermanagement der Firma Zieglmeier-Immobilien übertragen. Ein neuer Großmieter im dritten Obergeschoss soll mehr Leben in das Gebäude bringen. - Foto: Herbert

Ingolstadt (DK) Personeller Wechsel bei den City-Arcaden: Die MIB AG, Inhaber der problematischen Immobilie in 1a-Lage, hat sich von Centermanager Thomas Langermeier getrennt und die Firma Immobilien Zieglmeier an Bord geholt. Die Mieter erfuhren gestern davon.

Der Immobilienentwickler MIB übernahm das Einkaufszentrum in der Ludwigstraße – vormals Modehaus Wagner – im Jahr 2006. "Vom Shop-in-Shop-Center mit über 40 kleinteiligen Einzelmietern haben sich die City-Arcaden zu einem Center mit namhaften Großmietern entwickelt", erklärte Albrecht von Gottberg, Geschäftsführer der MIB und der City-Arcaden GmbH & Co. KG, gestern Abend gegenüber dem DONAUKURIER. "Auf diese strukturelle Veränderung reagieren wir nun mit einer Neuaufstellung des Managements. Das Center braucht ein auf Vermietung und konzeptionelle Entwicklung ausgerichtetes Management, was wir in Immobilien Zieglmeier gefunden haben." Die Firma sei seit 50 Jahren auf dem Gebiet der Hausverwaltung, Immobilienvermittlung und Entwicklung von Gewerbeobjekten tätig und als kompetenter Ansprechpartner vor Ort bekannt.
 
Thomas Langermeier habe "tolle Arbeit" geleistet, versicherte von Gottberg . "Er hat die Entwicklung der City-Arcaden in schwieriger Zeit mit großem Engagement begleitet." Sechs Millionen Euro habe MIB in den vergangenen Jahren investiert, so der Geschäftsführer: "Aber wir haben das Center auch gigantisch nach vorne gebracht. Und wir gehen davon aus, Ingolstadt auch in diesem Jahr namhafte neue Mieter zu präsentieren." Es gebe sehr konkrete Ansätze für einen Großmieter im dritten Obergeschoss.
 
Elmar Zieglmeier ist sich dessen bewusst, dass die Ingolstädter bis heute Wagner nachtrauern. "Für uns ist das eine reizvolle Aufgabe", umschreibt er die neue Herausforderung. "Wir können sicherlich nicht zaubern, aber wir sind bestrebt, der Stadt und dem Investor namhafte Mieter zu präsentieren, mit denen man Frequenz in das Gebäude bringt."