Kinding
Neues Feuerwehrhaus

Kindinger blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück

25.11.2013 | Stand 02.12.2020, 23:23 Uhr

Das derzeitige Feuerwehrhaus in Kinding ist zu klein, ein Neubau ist dringend nötig. - Foto: brg

Kinding (brg) Das derzeitige Feuerwehrhaus in Kinding ist zu klein. 2015 soll ein Neubau beginnen. Die Standortdiskussion war nicht nur Thema bei der Bürgerversammlung, sondern auch bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr selbst.

„Es ist schön zu sehen, dass die Bereitschaft zu Übungen und Einsätzen bei uns gegeben ist“, lobte Kindings zweiter Bürgermeister Josef Pfaller. Er dankte allen für das Engagement und versprach, dass sich Bürgermeisterin und Gemeinderat für eine schnelle Umsetzung des geplanten Neubaus einsetzen werden. Nach der Platzwahl werden Feuerwehr und Gemeinde in die Planungsphase gehen, so dass 2015 gebaut werden kann, sagte der Feuerwehrchef (Details siehe im Bericht über die Bürgerversammlung).

Der Kommandant blickte in der Jahresversammlung auch auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Die Freiwilligen der Wehr wurden im letzten Jahr 19-mal zum Ernstfall gerufen. Hauptsächlich waren dies technische Hilfeleistungen, insbesondere auf der Autobahn. Zudem wurden elf Übungen absolviert. Ein neuer Gruppenführer ergänzt das Team, ein Kamerad schloss die Maschinistenausbildung erfolgreich ab. Das Leistungsabzeichen „Gruppe im Löscheinsatz“ wurde von zehn Feuerwehrmännern absolviert.

Auch die Ausrüstung wurde erneuert. So schaffte die Feuerwehr eine neue Rettungsschere und ein Hydraulikaggregat, als Ersatz für mittlerweile 23 Jahre alte Geräte, an. Kommandant Willi Strauß bedankte sich bei allen Gruppenführern und Verantwortlichen sowie bei allen Helfern für ihren Einsatz.Der Verantwortliche für den Atemschutz, Georg Brandstetter, gab einen Überblick über die Tätigkeiten dieser speziellen 18-köpfigen Truppe. „Wir haben mittlerweile eine große und schlagkräftige Atemschutztruppe, mit der wir alle Anforderungen erfüllen können“, so Brandstetter. Sie seien sehr gut ausgerüstet und aufgrund vieler Übungen und Lehrgängen auf einem guten Ausbildungsstand. Es gab zwei Besuche in der Atemschutzübungsstrecke in Lenting, zwei Kameraden besuchten den zweitägigen Intensivlehrgang „Brandhaus“ in der Feuerwehrschule Würzburg. Seit Jahren schon absolvieren die Kindinger Atemschutzträger ein eintägiges Spezialtraining zur „Brandbekämpfung unter Atemschutz“. Ebenso wurde im landkreiseigenen Brandcontainer ein Lehrgang zur Brandbekämpfung absolviert.

Auch um Nachwuchs müssen die Verantwortlichen nicht sorgen. Jugendwart Ludwig Reitzer berichtete auch hier über ein erfolgreiches Jahr. 14 Jugendliche beteiligten sich bei insgesamt 23 Übungen und erlernten so die wichtigen Tätigkeiten der Feuerwehr. Als Höhepunkt für den Nachwuchs galt wie immer der Kreisjugendfeuerwehrtag, wo die Kindinger ihr Können erfolgreich zeigten. Alle Jugendlichen wurden heuer mit neuen Feuerwehranzügen ausgestattet, wofür der Jugendwart seinen Dank an den Sponsor aussprach.

Einen Rückblick über die Aktivitäten des Feuerwehrvereins gab dessen Vorsitzender Christian Schulz. Auch er bedankte sich bei allen Helfern für die Unterstützung.