Eichstätt
Neuer Test: Doch kein Corona-Fall im Heilig-Geist-Spital

Bewohner bleiben dennoch weiter in Quarantäne - Inzidenz im Landkreis steigt auf 116,72

06.11.2020 | Stand 02.12.2020, 10:12 Uhr

Eichstätt - Am Freitag wurden 33 neue Infektionsfälle gemeldet, damit steigt die Fallzahl pro 100000 Einwohner im Landkreis Eichstätt in den letzten sieben Tagen auf einen neuen Höchststand von 116,72. Am Donnerstag lag die Inzidenz bei 109,94. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich damit nun 831 Personen im Landkreis nachweislich mit dem Virus infiziert.

21 Personen sind mit oder an einer Covid-Erkrankung gestorben, 557 (Stand Donnerstag) gelten als genesen.

Am Freitag wurden in der Klinik Kösching zwei Covid-Patienten in Kösching auf der Isolierstation behandelt. In der Klinik Eichstätt sind 3 Covid-Patienten auf der Isolierstation und drei weitere auf der Intensivstation in Behandlung. Einer der Intensivpatienten wird beatmet. Das Geschehen in den beiden kreiseigenen Kliniken im Naturpark zeigt sich damit relativ stabil.

Der gemeldete Corona-Fall im Eichstätter Heilig-Geist-Spital stellt sich anders dar als am Donnerstag gemeldet. Laut Pressemitteilung der Stadt wurde die Bewohnerin des Altenheims aufgrund einer erforderlichen Behandlung symptomfrei in die Klinik überstellt und nicht aufgrund eines positiven Testergebnisses. Bei der Aufnahme in der Klinik fiel der routinemäßige Corona-Test positiv aus.
Wie berichtet wurden alle Bewohner und Bewohnerinnen des betroffenen Wohnbereiches sowie alle dort zuletzt und aktuell eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das Gesundheitsamt getestet. Die zwischenzeitlich vorliegenden Testergebnisse sind alle negativ ausgefallen.

Ebenfalls negativ fiel das Testergebnis der Kontaktperson aus. Daraufhin wurde die betroffene Person ein zweites Mal in der Klinik getestet, wobei dieser zweite Test nun ebenfalls negativ ausgefallen ist, wie die Stadt am Freitag mitgeteilt hat. Somit liegt aktuell kein bestätigter Covid-19-Fall im Altenheim Heilig-Geist-Spital vor. Die Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Wohnbereiches 3 verbleiben trotz allem für insgesamt 14 Tage in Quarantäne. Ferner wird die Isolation zu den anderen Bereichen aufrechterhalten. Für das Altenheim bestätigt das Testergebnis, dass das gelebte Hygiene-Konzept funktioniert und dass die Einrichtung für den Umgang im Ernstfall gut gewappnet ist.

EK