Ansbach
Neuer Präsident

Bezirkstag: Richard Bartsch macht weg frei

31.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:20 Uhr

Ansbach (HK) Bezirkstagspräsident Richard Bartsch (CSU) wird in der kommenden Woche nicht für eine vierte Amtszeit kandidieren.

Am 14. Oktober wurde der neue Bezirkstag gewählt. Statt der gesetzlichen 24 Mandate sitzen jetzt aufgrund der Überhang- und Ausgleichsmandate 33 Bezirkstagsmitglieder aus neun Parteien im Bezirkstag. Neu dazugekommen ist die "Alternative für Deutschland" mit drei Sitzen.

In der vergangenen Woche fanden Sondierungsgespräche zu möglichen Koalitionen oder verbindlichen Kooperationen statt. Als Tenor daraus lässt sich festhalten, dass die künftige Führung beim Bezirk breiter und bunter aufgestellt sein soll. Gemäß dem langjährigen Motto von Richard Bartsch "Impulse setzen, Chancen nutzen, neue Wege gehen" zeigt der Bezirkstagspräsident sich dieser konsensualen Vorstellung gegenüber offen. Er wird deshalb bei der konstituierenden Sitzung des mittelfränkischen Bezirkstags am 8. November nicht mehr als Präsident kandidieren. Das Mandat als Bezirksrat für den Nürnberger Westen nimmt er selbstverständlich wahr.

Bartsch wurde erstmals im Jahr 1986 im Stimmkreis Fürth-Land direkt in den Bezirkstag gewählt. Bei den darauffolgenden Wahlen 1990, 1994, 1998 und 2003 erzielte er jeweils das Direktmandat im Landkreis Fürth. Nach der Stimmkreisauflösung gewann er 2008 das Direktmandat im Stimmkreis Nürnberg-West, das er 2013 und zuletzt am 14. Oktober 2018 verteidigte.