Eichstätt
Neuer KAB-Diözenarvorsitzender gewählt

Gerhard Kordel kommt aus Nürnberg – Vorbereitung für Diözesantag im kommenden Jahr

19.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:58 Uhr

Gerhard Kordel (Mitte) ist neuer KAB-Diözesanvorsitzender. Zusammen mit Diözesanpräses Bernhard Kroll und Diözesanvorsitzender Angelika Liepold leitet er die Geschicke des rund 8000 Mitglieder starken katholischen Berufsverbands. - Foto: oh

Eichstätt (EK) Die Delegierten des Diözesanausschusses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Bistum Eichstätt (KAB) wählten im Waldgasthof Geländer bei Schernfeld Diplom-Ingenieur Gerhard Kordel aus Nürnberg-Kornburg zu ihrem neuen Diözesanvorsitzenden. Gerhard Kordel, der dem Kreisverband Nürnberg-Süd vorsteht, leitet nun auch den mit rund 8000 Mitgliedern größten katholischen Berufsverband im Bistum Eichstätt gemeinsam mit der Diözesanvorsitzenden Angelika Liepold aus Pfalzpaint und Diözesanpräses Bernhard Kroll aus Ingolstadt.

Zu seinem Nachfolger im Amt des Diözesanschriftführers wurde Hubert Wittl aus Ornbau gewählt. Damit ist die KAB-Diözesanleitung nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Andreas Holl aus Buxheim nach nur rund drei Monaten Vakanz im Amt des Diözesanvorsitzenden wieder komplett.

Nachdem im September 2015 ein KAB-Diözesantag, das höchste beschlussfassende Gremium der KAB, tagen wird, stellte die KAB auch zahlreiche Weichen für den Weg dorthin und bestellte unter anderem eine Satzungs- und eine Leitantragskommission. Der KAB-Diözesantag wird 2015 zum 37. Mal seit Gründung des Verbands im Jahr 1909 zusammentreten. Er wird sich insbesondere auch mit der Frage beschäftigen, wie die derzeit herrschende, „allein auf Gewinnmaximierung gerichtete kapitalistische Wirtschaftsweise“ überwunden werden kann.

„Die KAB macht sich auf allen Verbandsebenen vom Ortsverband bis hin zur KAB Deutschland auf den Weg, um ihren Beitrag für eine gute Zukunft zu leisten. Wir wollen die immer weiter zunehmende Spaltung zwischen Armen und Reichen beenden“, sagte der geschäftsführende KAB-Diözesansekretär Ulrich Berber. Und weiter: „Wir setzen uns dafür ein, dass der drohende Klimawandel begrenzt wird. Wir haben konkrete und umsetzbare Vorschläge für mehr soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Papst Franziskus hat uns aufgerufen, das jetzige globale Wirtschaftssystem zu verändern, weil es ausgrenzt und tötet. Diesem Aufruf wollen wir folgen.“