Neue Krippe für 790 000 Euro

21.07.2009 | Stand 03.12.2020, 4:48 Uhr

Stammham (erw/khh) Der geplante Bau einer Krippe am gemeindlichen Kindergarten in Stammham soll rund 790 000 Euro verschlingen. Die Kostenschätzung und die Pläne legte Architekt Harald Reithmeier bei der jüngsten Sitzung des Stammhamer Gemeinderats vor.

Das "zukunftsorientierte" Projekt fand allgemeine Zustimmung im Gremium. Wie Reithmeier informierte, werde mit dem Bau der Krippe auch der Kindergarten saniert und umgebaut. Die Kosten für das gesamte Vorhaben belaufen sich nach seinen Berechnungen auf zirka 970 000 Euro. Die zu erwartende Förderung durch den Freistaat betrage rund 550 000 Euro. Die Krippe soll rund 24 Kindern Platz bieten, so der Ingolstädter Architekt.

Einstimmig beschloss der Gemeinderat, entlang der Staatsstraße 2229 zwischen Appertshofen und Denkendorf einen Rad- und Gehweg zu errichten. Für den Bau erwartet die Gemeinde laut Bürgermeister Hans Meier einen Staatszuschuss von rund 75 Prozent. Keine Einwände gab es auch zum Jahresfahrplan 2010 der INVG, der unverändert bleibt. Die Kosten für die Fahrplanbestellung wurden auf knapp 100 000 Euro veranschlagt.

Den Antrag zum Umbau eines Wohnhauses in Stammham in eine heilpädagogische Tagesstätte hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Nach dem Willen des Bauherren aus Großmehring sollen dort einmal bis zu 16 Kinder zwischen sechs und elf Jahren therapeutisch betreut werden.

Ohne Gegenstimme wurden die Gebühren für die Bauschuttannahme am Recyclinghof in Stammham festgelegt. Künftig sind für die Entsorgung von Bauschutt in Containern bei einer Menge bis zu ein Achtel Kubikmeter drei Euro zu zahlen, bis zu ein Viertel Kubikmeter sechs Euro und für jeden weiteren Viertel Kubikmeter sechs Euro. Die Anlieferungsmenge wurde auf ein Kubikmeter beschränkt; hierfür wird eine Gebühr von 24 Euro erhoben.