Neue Heizung muss sein

29.05.2009 | Stand 03.12.2020, 4:55 Uhr

Pollenfeld (wro) Der Flächennutzungsplan der Gemeinde Pollenfeld ist wegen verschiedener bauleitplanerischer Vorhaben zu ändern. Der Gemeinderat hat deshalb in seiner jüngsten Sitzung das Verfahren eingeleitet.

Mit der Änderung sollen neben der Ausweisung von Brennholzlagerflächen und einer Erdaushubdeponie, Sondergebiete für einen "Selbstversorgerhof" in Preith, einem "Biomassehof, Schweinezucht und Wertstofflager" nördlich von Seuversholz sowie die Erweiterung des Gewerbegebietes südlich von Seuversholz im Flächennutzungsplan dargestellt werden. Gleichzeitig wurde der Aufstellungsbeschluss für das beabsichtigte Sondergebiet "Biomassehof, Schweinezucht, Wertstofflager" gefasst. Das Verfahren soll parallel zur Flächennutzungsplanänderung durchgeführt werden

Nachdem Bürgermeister Willibald Schneider den Gemeinderat darüber informierte, dass die im Rahmen des Konjunkturpaketes II angemeldeten Sanierungsprojekte der Gemeinde Pollenfeld nicht berücksichtigt wurden, hat sich das Gremium entschieden, die ursprünglich vorgesehene energetische Sanierung der Schule von Pollenfeld aus finanziellen Gründen derzeit noch zurückzustellen.

Jedoch ist eine Erneuerung der Heizungsanlage für die Schule unumgänglich. Seit geraumer Zeit wurden bereits verschiedene Lösungen für die Beheizung der Schule, alternativ zur bestehenden Ölheizung, eruiert und diskutiert. Bürgermeister Schneider konnte nun eine weitere Alternativlösung anbieten und zeigte die Möglichkeit der Solarheizung unter Vorlage verschiedener Berechnungen auf. Eine Entscheidung über die Ausführung wurde jedoch noch nicht getroffen.

Die energetische Sanierung des Kindergartens in Preith wurde im Förderprogramm ebenfalls nicht aufgenommen, deshalb soll hier ein schrittweiser Ausbau erfolgen. So werden im Kindergarten zunächst die Fenster erneuert. Ein Planungsbüro soll beauftragt werden, Vorschläge für eine wirtschaftliche Lösung, vor allem hinsichtlich der Fenstergröße, zu erarbeiten

Bedingt durch sein Alter ist der Reparaturaufwand für den im Bauhof eingesetzten Unimog laut Bürgermeister Schneider in jüngster Zeit erheblich gestiegen. Er regte an, dass eine Ersatzbeschaffung durch Ankauf eines Kommunalschleppers sinnvoll wäre. Auch der Gemeinderat sah Ersatz als nötig an und beschloss, Angebote für den Ankauf eines Kommunalschleppers einzuholen.

Die Erweiterung des Friedhofbaues in Seuversholz steht kurz vor ihrem Abschluss. So waren verschiedene Arbeiten zur Baumaßnahme Friedhof Seuversholz zu vergeben. Der Auftrag für Schlosserarbeiten erging mit einem Auftragsvolumen von rund 11 600 € an eine Firma aus Pfahldorf. Für die Lieferung eines Schöpfbeckens im neuen Friedhof in Seuversholz konnte der Auftrag in Höhe von knapp 1800 € an einen Natursteinbetrieb mit Sitz in Dietfurt erteilt werden.

Im Bereich Straßensanierung in der Gemeinde wurde das Aufbringen von Spritzdecken auf bestehende Wege in Auftrag gegeben. So werden Bereiche in Pollenfeld und Wachenzell mit einer Spritzdecke versehen. Der finanzielle Aufwand für diese Baumaßnahme beträgt rund 20 000 Euro.