Buxheim
Neue Beleuchtung für Schule angeregt

Ingenieurbüro stellt dem Buxheimer Gemeinderat Analyse zu Energiesparmöglichkeiten vor

20.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:31 Uhr

Buxheim (rsh) Wo kann die Kommune Energie einsparen? Mit der Beantwortung dieser Frage hatte der Buxheimer Gemeinderat die Firma Coplan beauftragt. Deren Bestands- und Potenzialanalyse liegt nun vor. Umweltingenieur Andreas Huber erläuterte die Ergebnisse.

Wie sich herausstellte, gibt es einige Maßnahmen, die kurzfristig umsetzbar wären. Der Ingenieur schlug vor, die Innenbeleuchtung der Schule und der Turnhalle auszutauschen. Auch die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Bauhof könnte die Gemeinde ins Auge fassen. Als elementar bezeichnete Huber die ständige Überwachung der Verbrauchsdaten aller kommunalen Liegenschaften, so dass bei auffälligen Abweichungen sofort reagiert werden könne.

Laut Vorgaben des Innenministeriums sei keine weitere Sirenenanlage in Buxheim nötig, wie Bürgermeister Peter Doliwa mitteilte. Die Feuerwehr könne über Funkmeldeempfänger alarmiert, die Bevölkerung ersatzweise mit Lautsprecherdurchsagen gewarnt werden. Nicht mehr funktionstüchtige Funkmeldeempfänger für die Feuerwehr werden ausgetauscht und zusätzliche Geräte nach Bedarf beschafft. Diesem Vorschlag folgten die Ratsmitglieder einstimmig.

Am Glockenbecherweg entstehen immer mehr Häuser. Die Bewohner nutzen gern den Weg Am Friedhof hinter der Schule, um zum Spiel- und Freizeitgelände zu gelangen. Nur: Dieser Weg ist nicht ausgeleuchtet. Im Sinne der Sicherheit fordern Bürger dort Lampen. Grundsätzlich hinge das von der Baulandausweisung ab, man könne aber eventuell die Aufstellung von Solarleuchten in Erwägung ziehen, hieß es im Gemeinderat.

Dem Antrag auf Einrichtung eines Friseursalons in dem Anwesen Am Sportplatz 2 und der damit verbundenen Nutzungsänderung erteilte der Gemeinderat seine Zustimmung. Die nach der Stellplatzsatzung geforderte Anzahl von Stellplätzen sei aber unbedingt nachzuweisen. Im Zuge der Errichtung eines Carports in der Pfarrer-Weeger-Straße 29 könne die Befreiung hinsichtlich der überschrittenen Länge der Grenzbebauung erteilt werden, der Abstand zur Grundstücksgrenze müsse jedoch mit fünf Metern zwingend eingehalten werden, beschied das Gremium.

Den Außenbereich der Alten Schule in Tauberfeld hatte ein Großteil der Gemeinderäte bereits bei einem Ortstermin vor der Sitzung in Augenschein genommen. Nach kurzer Diskussion einigte sich das Gremium geschlossen darauf, dass ein barrierefreier Zugang in filigraner Bauweise entstehen solle. Die Einfriedung sei komplett zu entfernen und der Vorgarten bis einschließlich des Areals um die Kapelle sowie der Garagenvorplatz neu anzulegen.

Einige Bürger stören sich am Pflanzenbewuchs an der Friedhofsmauer in Tauberfeld und am Zustand der Bäume dort. Das müsse besser gestaltet werden, finden sie.

Die Gemeinde hat hin und wieder mit durch Laub verstopften Gullis zu kämpfen. Der Gemeinderat wies alle Bürger auf die Straßenreinigungspflicht hin und bat, größere Laubhaufen gar nicht erst entstehen zu lassen. Sollte trotzdem einmal ein Gully verstopft sein, so könne man jederzeit den Bauhof über die Gemeindeverwaltung verständigen.

Für die Bauschuttablagerungen im Grünstreifen Am Aschbuck sei eine Baufirma verantwortlich, die Beseitigung erfolge durch den Verursacher, so der Rathauschef. Die Termine für die Bürgerversammlungen in Buxheim und Tauberfeld Anfang Dezember werden noch im Mitteilungsblatt bekanntgegeben.