Nächste Ausstellung in der Erfolgsreihe

28.07.2009 | Stand 03.12.2020, 4:46 Uhr

Vernissage im Museum im Hollerhaus: Bürgermeister Franz Stephan (l.) eröffnete die Töpferausstellung von Eva Söltner (2. v. r.). Darüber gefreut haben sich auch ihr Ehemann und ihre Tochter. - Foto: grb

Dietfurt (grb) Am Volksfestsonntag eröffnete Bürgermeister Franz Stephan im Museum im Hollerhaus die nächste Ausstellung "Künstler der Heimat". Eva Söltner wird bis einschließlich 9. August ihre Töpferarbeiten zeigen. Das Stadtoberhaupt betonte, dass die Ausstellungen der vergangenen Monate viele Besucher ins Museum gebracht hätten.

Eva Söltner arbeitet gerne mit Ton, sie gestaltet vorwiegend Tiere und Gartenkeramik, aber auch Figuren und Büsten sowie Gebäude, wie sie bei der Eröffnung den Besuchern erklärte. Sie betonte, dass es ihr und ihrem Ehemann in Dietfurt und im gesamten Altmühltal gut gefällt. Sie sind in Dietfurt eigentlich schon zu Hause, obwohl sie ihren Hauptwohnsitz noch in Nürnberg haben, was sich aber in einigen Jahren ändern wird. Das Ehepaar will dann das alte Jurahaus am Premerzhoferweg, das es erworben hat, sanieren und wohnlich gestalten.

Zur Ausstellungseröffnung war auch ihre Tochter aus München angereist, die nun für zwei Jahre nach China geht. Die Künstlerin sprach beim Rundgang durch die Ausstellung Bürgermeister Stephan auch auf den "Schütterer" an, der sich früher wie ein Sturzbach in Abständen von 15 bis 30 Minuten aus der Wasserreserve des Franziskanerklosters über das Hanggrund der Söltners ergossen hat. Doch der "Schütterer" ist offensichtlich verschüttet oder verkalkt, das Wasser hat sich einen anderen Weg gesucht. Der Bürgermeister sicherte ihr zu, dass in Kürze ein Mitarbeiter des Bauhofes den "Schütterer" wieder instand setzen werde.

Eva Söltner erklärte den interessierten Besuchern auch ihre Techniken in der Herstellung der Töpferarbeiten. Bei ihr ist alles Handarbeit, sie verwendet keine Töpferscheibe. Zu sehen sind auch Motive aus "Bayrisch-China" wie Dietfurt genannt wird. Ein behäbiger Chinese, Drachen, aber auch Gebäude, die auch als Lichterhäusl zu verwenden sind, zählen zu ihren Werken. So ist das Ingolstädter Rathaus in seiner vollen Pracht in einer Vitrine zu sehen.

Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs von 14 bis 18 Uhr, samstags von 15 bis 18 und sonntags von 14 bis 17 Uhr.