Luftiger Wettbewerb und Zaubereien

28.07.2009 | Stand 03.12.2020, 4:46 Uhr

Mit ruhiger Hand: Schüler der Ersten Klassen übten sich gestern konzentriert im Ringewerfen. Mit Erfolg.

Dietfurt (grb) Das Dietfurter Volksfest ging gestern in die Endphase. Sowohl am Montag, als auch gestern Nachmittag machten aber zunächst noch die Kinder das Rennen. Mit viel Spaß und Bewegung.

Am Montag war bereits Brother Tschortsch vom Franziskanerkloster ins Festzelt gekommen, um für die Kinder eine Stunde lang zu zaubern. Dabei gab es sehr viel Gaudi, als er Tücher verwandelte, aus einem offensichtlich leeren Krug immer wieder Wasser herauslief und viele andere Tricks zeigte.

Er holte sich aus der Kinderschar immer wieder einen anderen Assistenten, die aber letztlich alle seine Geheimnisse auch nicht lüften konnten. Zum Schluss machte er zur Freude der kleinen Besucher aus bunten Luftballons Schlangen, Schnecken, Schwäne und anderes Getier, aber auch herrliche Blumen, die er den Kindern schenkte.

Am Montagabend trafen sich die Betriebe im Festzelt, um miteinander zu feiern. Die Weiß-Blauen Siebentäler spielten zünftig auf.

Gestern Nachmittag war großer Spielenachmittag angekündigt. Zuerst konnten die Kinder an einem Luftballonwettbewerb teilnehmen. Der Wind trug die bunten Ballons sofort hoch in die Lüfte. Etwa 150 Grundschüler und ebenso viele Kindergartenkinder beteiligten sich daran.

Danach ging es mit den Spielen richtig los. Die Mitarbeiterinnen der Kindergärten aus Dietfurt und Töging hatten für ihre Kleinen natürlich leichtere Spiele ausgesucht als für die Grundschüler, die sich ein wenig mehr anstrengen mussten.

Bei den Kleinen ging es weder um Zeit noch um Punkte, dabei sein und Freude an den Spielen war alles. Sie konnten einen mit Wasser getränkten Schwamm zu einem Eimer tragen, ihn dort auswringen und zurückbringen zum nächsten Kind. Auf einem Löffel wurde ein kleiner Ball durch Hindernisse getragen, ein Ball wurde von einem Kind zum anderen durch die Füße gerollt, oder sie konnten durch Ringe schlüpfen. Gaudi gab es dabei allemal, und die Kinder waren mit viel Eifer dabei.

Bei den Grundschülern hatte die erste Klasse ein Würfelspiel zu absolvieren, die Punkte wurden zusammengezählt. Bei einem zweiten Spiel mussten sie Ringe in Pflöcke werfen.

Die zweite Klasse absolvierte ein Ballrollen mit Hindernissen und ein Sackhüpfen auf 20 Meter. Bei der dritten Klasse wurde es schon schwerer. Mit den Füßen mussten Flaschen von einem vollen in einen leeren Kasten umgefüllt werden bei einer Wertung nach Zeit. Außerdem gab es einen Schubkarren-Slalomlauf. Die Spieler mussten die mit Sägespänen gefüllte Schubkarre, auf der ein Tablett lag und auf diesem ein großer Ball, durch einen Stangenwald zum Ziel fahren. Dabei sollte der Ball nicht herunterfallen.

Die vierte Klasse hatte einen Geschicklichkeitsparcours, bei dem die Hindernisse ordnungsgemäß zu bewältigen und die Hürden zu überspringen waren. Außerdem musste jeder Fahrradfahrer bei Hindernissen und Stopps einen Nagel ins Brett schlagen, Mausefallenschmeißen und mit dem Stab balancieren.

Nach Beendigung der Spiele bekamen alle Kinder die ersehnten Fahrchips. Und damit eilten sie alle sofort zum Festplatz, um diese bei den Fahrgeschäften einzulösen. Schließlich war gestern der letzte Tag auf dem Volksfest.