Nach Protest der Hamburg Freezers: Noch kein DEL-Urteil

12.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:20 Uhr

Ingolstadt/Hamburg (szj) Mit einem Urteil der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nach dem Protest der Hamburg Freezers gegen die Spielwertung beim ERC Ingolstadt ist erst in den kommenden Tagen zu rechnen. Wie berichtet haben die Panther bis Mittwochmittag Zeit, selbst Stellung zu nehmen.

Erst dann wird die DEL den Fall „inhaltlich und juristisch“ prüfen, wie DEL-Pressesprecher Matthias Schumann unserer Zeitung sagte. Die Hanseaten legten gegen die 4:5-Niederlage vom vergangenen Sonntag Einspruch ein. Die Unparteiischen Sirko Hunnius und Markus Schütz hatten den vermeintlichen Ausgleich durch Thomas Oppenheimer nach Studium des Videobeweises nicht gegeben, obwohl sie zunächst auf Tor entschieden hatten.

Dem Treffer ging ein Handpass durch Philippe Dupuis voraus. Dieses Vergehen ist regelwidrig, darf aber nicht mithilfe der Videobilder geahndet werden. Die DEL suspendierte daraufhin Hunnius. Beim ERC Ingolstadt geht man weiter davon aus, dass die Partie nicht wiederholt wird. Auch wenn Dupuis im Hamburger Abendblatt einen unerlaubten Handpass bestritt: „Mein Gegenspieler und ich sind zum Puck gesprungen, ich wurde dabei gestoßen. Es war auf keinen Fall ein Handpass von mir.“