Pfaffenhofen/Scheyern (PK) Der FSV Pfaffenhofen will im Heimspiel gegen den SVA Palzing am Sonntag (15 Uhr) den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga 2 machen. Der ST Scheyern hat zeitgleich beim FC Sportfreunde Schwaig eine schwierige Aufgabe zu lösen.
nFSV Pfaffenhofen (1.) - SVA Palzing (10.), Sonntag, 15 Uhr: Der FSV ist doppelt gewarnt: "Ich habe Palzing unter der Woche im Spiel gegen Schwaig beobachtet", sagt Spielertrainer Stefan Wagner. Gegen das spielstarke Schwaig setzte sich Palzing am Ende überraschend deutlich mit 3:0 durch und feierte den dritten Sieg in Serie. "Palzing spielt sehr aggressiv, will das Spiel zerstören. Es wird viele Zweikämpfe geben, da dürfen wir uns nicht mitreißen lassen. Wir müssen ruhig bleiben", fordert der Spielertrainer. Konstantin Flick, Sportlicher Leiter des FSV, erinnert an die Niederlage gegen den SV Vötting-Weihenstephan vor zwei Wochen, als der FSV mit einem robusten und körperbetonten Gegner Probleme hatte: "Wir haben gesehen, wohin das führen kann. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen." Im Hinspiel gelang das dem FSV gut, die Pfaffenhofener siegten mit 2:0. "Da waren wir sehr souverän, so müssen wir wieder auftreten", erklärt Wagner.
Ein Vorteil könnte laut Flick der große Platz sein. Überhaupt ist die Vorfreude groß: "Es geht endlich auf den normalen Rasen", so der Verteidiger, der nach einer Verletzung am Zeh unter der Woche wieder voll trainierte und einsatzbereit ist. Fehlen werden nur die beiden Verletzten Alexander Sulzberger und Dominic Wagner sowie der gesperrte Nico Kreitmayr. Angeschlagen ist zudem noch Rick Walther. Angreifer Florian Pöckl und Verteidiger Jochen Geitl sind wieder ins Training eingestiegen. "Die Einheit am Dienstag war gut, wenn wir so auftreten, habe ich keine Bedenken, dass wir das Spiel verlieren", sagt Wagner.
nFC Sportfreunde Schwaig (5.) - ST Scheyern (8.), Sonntag, 15 Uhr: Nach dem lang ersehnten Sieg in der Vorwoche - dem ersten nach mehr als einem halben Jahr - war die Stimmung beim STS unter der Woche natürlich prächtig: "Wir haben aber trotzdem auch richtig Gas gegeben", erklärt Trainer Philipp Testera. "Es war eine anstrengende Woche, jeder hat gut mitgezogen. In den Spielformen gab es viele Zweikämpfe. Das hat sehr gut ausgesehen", berichtet Testera. Am Wochenende wird es auch auf die Zweikampfstärke ankommen, Testera bezeichnet den Gegner aus Schwaig als "Passmaschine". Zwar unterlag der FCS unter der Woche mit 0:3 beim SVA Palzing, der STS ist aber gewarnt: "Sie sind spielerisch eines der besten Teams der Liga, wenn nicht sogar das beste", sagt Testera. Auf seine Mannschaft kommt eine Menge Arbeit zu: "Wir müssen sie stören, gallig und griffig sein. So können wir ihnen die Spiellaune verderben." Testera will jedoch nicht nur defensiv denken: "Wir sollten auch immer mutig nach vorne spielen, immer wieder gut nachrücken. Das könnten die Mittel sein." Schon gegen Eitting agierte Scheyern stark im Spiel gegen den Ball, lief immer wieder den Gegner an und war stark im Gegenpressing. So konnte die Testera-Elf viele Angriffsbemühungen schon frühzeitig unterbinden. "Genau da müssen wir auch wieder ansetzen", fordert Testera, warnt aber auch seine Elf: "Wir müssen uns immer bewusst sein, dass Schwaig noch ein Stück stärker ist." Fehlen werden weiterhin Nico Seepe (Knie), Thomas Thurner (Muskel) und Keeper Uli Unterburger. Testera ist zuversichtlich, dass seine Elf den Erfolg in der Vorwoche bestätigen kann: "Wir wollen die Aufbruchsstimmung, die wir ein wenig erzeugt haben, mitnehmen."
Kevin Reichelt
