Pfaffenhofen
Unter Druck

Fußball-Kreisklasse: MTV ist als Tabellenletzter fast schon zum Siegen verdammt - SVG empfängt Tegernbach

13.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:34 Uhr
Zum Siegen verdammt: Julian Kornas (rechts) - hier im Spiel gegen den FC Fatih Ingolstadt - und der MTV Pfaffenhofen stehen als Schlusslicht gehörig unter Druck. −Foto: Foto: Schneider

Pfaffenhofen (flk) Ein Sieg ist fast schon Pflicht: Der MTV Pfaffenhofen tritt am Sonntag als Tabellenletzter der Fußball-Kreisklasse in Langenbruck an.

Außerdem empfängt unter anderem der SV Geroldshausen den FC Tegernbach, der FC Geisenfeld lädt zum Spitzenspiel gegen wütende Großmehringer.

nKreisklasse 2

FC Geisenfeld (1.) - NK Croatia Großmehring (4.), Samstag, 15 Uhr:
Tabellenführer Geisenfeld hat den Verfolger aus Großmehring zu Gast, der zuletzt mit 1:6 in Uttenhofen unterlag. "Nach dem Debakel am Wochenende wird Croatia mit ordentlich Wut im Bauch anreisen. Da müssen wir diszipliniert bleiben und dürfen uns nicht provozieren lassen. Individuell sind sie zudem das stärkste Team der Klasse", warnt FCG-Vorsitzender Matthias Gabler vor dem Verfolger, der bei einem Spiel weniger sieben Punkte Rückstand hat. Das Hinspiel ging durch zwei Treffer von Mario Pavic an die Kroaten. Der Geisenfelder Kader ist unverändert und laut Gabler in guter Verfassung.

TSV Lichtenau (11.) - BC Uttenhofen (2.), Sonntag, 15 Uhr: Auch wenn mit Uttenhofen eine der stärksten Mannschaften der Liga kommt, sieht Lichtenaus Spielertrainer Dominik Berchermeier sein Team in der Bringschuld: "Ich appelliere an jeden Einzelnen, das Beste aus sich herauszuholen und Vollgas zu geben. Es hilft ja nichts. Uttenhofen ist in unserer aktuellen Situation kein leichter Gegner. " Mit Sascha Feger (Knöchel), Michael Lehmeyer (Ohr), Alexander Bergmeister (Knie) und Ferdinand Heissler (Grippe) muss er auf vier Akteure verzichten. Bei Uttenhofen herrscht gute Laune, der BCU kann mit vollen Kader nach Lichtenau reisen. Trainer Manfred Manhard bleibt bescheiden: "Natürlich sind das Ziel immer drei Punkte. Wir müssen trotzdem hellwach sein und aufpassen, dass wir Lichtenau nicht unterschätzen. "

TSV Reichertshofen (3.) - Türkischer SV Pfaffenhofen (13.), Sonntag, 15 Uhr: In der Hinserie war Reichertshofen klar besser und sicherte sich am Ende mit 4:1 einen klaren Sieg. "Es scheint jetzt aber so, dass der Gegner zu alter Stärke zurückgefunden hat", warnt Reichertshofens Spielertrainer Thomas Stadel vor den Gästen, die mit zwei Siegen in Folge ihr Selbstvertrauen steigern konnten. Für Stadel wäre ein Punktgewinn in Ordnung, mit Kevin Hoffmann, Johannes Wallner, Fabian Gmelch, Dominik Nardozza und Matthias Schneider muss er fünf Ausfälle kompensieren. Beim Türkischen SV ist der Kader zweigeteilt. "Einige sind super in Form, andere haben Probleme mit der Fitness. Wir sind aber definitiv weiterhin unter Zugzwang, wenn wir den Klassenerhalt noch erreichen wollen", sagt Trainer Abdullah Uzun. Flügelspieler Bashar Broo ist noch angeschlagen. "Es wäre sehr wichtig, dass er fit wird. "

FC Fatih Ingolstadt (7.) - SV Zuchering (10.), Sonntag, 15 Uhr: Zuchering rutschte in den vergangenen Wochen immer weiter ab und steht nur noch knapp vor der Abstiegszone. Mit Fatih Ingolstadt trifft der SVZ nun auf einen Gegner, der sich im Formhoch befindet und schon im Hinspiel (1:1) ein schwerer Brocken war. "Sie haben einen Lauf. Gerade ihre schnellen Außenspieler werden uns sicher Probleme bereiten", merkt SVZ-Spielertrainer Matthias Zimmermann an. Bis auf seinen Spielertrainer-Kollegen Sebastian Geißler kann er zumindest auf den vollen Kader zurückgreifen. "Wir sind sehr gut drauf, von dem her bin ich positiv eingestellt. Gegen diesen direkten Konkurrenten wäre ein Sieg super", sagt Fatih-Spielertrainer Denis Dinulovic.

SV Hundszell (9.) - SV Karlskron (6.), Sonntag, 15 Uhr: Bei Hundszell kehrt Stammtorhüter Manuel Kern zurück, zuletzt fing Feldspieler Tom Libeg. "Ansonsten fehlt nur Robert Wagner wegen einer Zehenverletzung. Ein paar sind angeschlagen, aber ich denke, es wird für das Wochenende reichen", äußert sich SVH-Spielertrainer Martin Groh optimistisch. Mit einem Sieg im Heimspiel kann der Blick nach oben gerichtet werden. Die Einstellung der Karlskroner Mannschaft gibt keinen Grund zu Bedenken, die spielerische Komponente war im Jahr 2018 aber nur selten zu erkennen. "Wir sind noch lange nicht da, wo wir hin wollen. Die Trainingswoche war leider sehr schwierig, es gab extrem viele Verletzte oder Verhinderte", sagt Spielertrainer Sebastian Böhm. Johannes Fröschl, Philipp Leyh, Fabian Hufnagl und Thomas Schwarzbauer werden fehlen.

SV Geroldshausen (12.) - FC Tegernbach (8.), Sonntag, 15 Uhr: Geroldshausen kann aktuell von einem vollen Kader nur träumen. Mit Maximilian Huber (Sperre), Matthias Förch (Meniskus), Christian Koberowsky (Fuß) und Alois Federl (privat) gehen dem SVG vier Stammspieler ab. Huber und Förch werden wohl länger fehlen. "Das sind Hiobsbotschaften", gibt Abteilungsleiter und Torhüter Florian Drexler zu. "Nichtsdestotrotz wollen wir am Sonntag punkten. Schon im Hinspiel konnten wir einen Punkt mitnehmen", erinnert sich Drexler an das umkämpfte 1:1 Über den Gegner äußert er sich positiv: "Sie sind aggressiv im Pressing und schnell im Umschaltspiel. " Tegernbach ist im Jahr 2018 noch ohne Sieg. Auf dem Geroldshauser Berg hat es der FCT immer schwer gehabt. "Trotzdem wollen wir siegen, um den Anschluss nicht zu verpassen", sagt Abteilungsleiter Florian Pilsner, der den Gegner als kampfstark bezeichnet. Der Kader ist komplett.

SpVgg Langenbruck (5.) - MTV Pfaffenhofen (14.), Sonntag, 15 Uhr: Langenbrucks Spielertrainer Patrick Spieler warnt eindringlich vor dem MTV: "Gegen Geisenfeld (0:4) haben ihnen wichtige Leute gefehlt und gegen Geroldshausen (3:3) haben sie zwischenzeitlich 3:0 geführt. Wir dürfen den MTV keinesfalls unterschätzen. " Nachdem sein Team in der Vorwoche beim 1:3 gegen den Türkischen SV enttäuschte, erwartet er eine Reaktion. "Gerade im Zweikampfverhalten und der Aggressivität müssen wir zulegen. " Marco Strasser und Alexander Luthschnikov fehlen dem Heimteam. Für den MTV Pfaffenhofen ist es bei sechs Punkten Rückstand auf die rettende Zone eine der letzten Chancen, doch nochmal für Spannung zu sorgen. "Die Jungs müssen es endlich schaffen, sich zu 100 Prozent an die Vorgaben zu halten, damit wir den Gegner nicht immer zum Toreschießen einladen. Wie der Kader aussehen wird, kann ich noch nicht sagen", erklärt Trainer Markus Ertl.

nKreisklasse 3

TSV Wolnzach (7.) - Fvgg Gammelsdorf (2.), Sonntag, 15 Uhr:
Wolnzach empfängt das Spitzenteam aus Gammelsdorf, dem der TSV im Hinspiel (1:1) einen Punkt abknöpfen konnte. "Wir wollen zu Hause wieder eine Macht werden. Drei Punkte sind das Ziel, auch wenn der Gegner oben steht und sehr konterstark ist. Wir haben aber intensiv gearbeitet und wollen die Niederlage gegen Kranzberg (0:1) wieder gut und einen Schritt nach vorne machen", so der Trainer Andreas Wörl, der auf Kayhan Dincli, Florian Schönauer und Günter Held verzichten muss. Mit einem Sieg könnte der TSV auf Rang fünf springen.