Eichstätt
Multilaterale Jugendarbeit

"Ready-Steady-Europe": Kreisjugendring will sich stärker international vernetzen – Erstes Treffen im Juli

12.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:02 Uhr

Zur Vorbereitung der internationalen Jugendbegegnungsmaßnahme „Ready-Steady-Europe“ traf sich ein Teil der Eichstätter Jugendleiter aus verschiedenen Verbänden und Institutionen. - Foto: bkl

Eichstätt (bkl) „Ready-Steady-Europe“ heißt ein neues Projekt des Kreisjugendrings, das – gefördert durch die EU – zusammen mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises internationale Begegnungen anbahnen soll.

Gemeinsam mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises wird es im Juli dazu auf dem Osterberg bei Pfünz mit Jugendleitern aus Spanien, der Türkei, der Slowakei, Italien, Frankreich, Rumänien und Deutschland ein Treffen geben. Außerdem sollen weitere Begegnungen auf internationaler Ebene geplant werden. Gefördert wird das Projekt über das EU-Programm „Jugend in Aktion 4.3“.

Den Stein ins Rollen brachte Anna Beck, nachdem sie im Sommer 2012 von einem längeren von einer Freiwilligenagentur organisierten Aufenthalt in Frankreich zurückkam. Sie war von den internationalen Jugendbegegnungen dort begeistert und inspiriert. Mit Eva Mader, Robin Baumgartner und Beck hat sich für „Ready-Steady-Europe“ (RSE) mittlerweile ein Leitungsteam gebildet, das von Claudia Treffer (Kommunale Jugendarbeit) und Klaus Bittlmayer (Kreisjugendring) hauptamtlich unterstützt wird.

Ziel ist der Aufbau eines interkulturellen Dialogs zwischen den Jugendgruppen, die Auseinandersetzung mit gemeinsamen Themenschwerpunkten und Problemstellungen im Jugendbereich in den einzelnen Ländern sowie die Möglichkeit im Rahmen des Zusammentreffens künftige gemeinsame multinationale Projekte zu planen, wie etwa eine multilaterale Jugendbegegnung in Eichstätt.

Das Projekt „Ready-Steady-Europe“ soll im Juli den internationalen Teilnehmern die Möglichkeit geben, unterschiedliche Jugendgruppen aus dem Landkreis Eichstätt kennenzulernen und Kooperationen mit diesen einzugehen. Während der gemeinsamen Vernetzungswoche werden Ideen und Vorstellungen für zukünftige Projekte diskutiert. Nach Möglichkeit könnten dann auch schon konkrete Planungen anlaufen. Schon im Vorfeld des eigentlichen Treffens ist hierbei der Austausch zwischen den Gruppen auch die Möglichkeit, sich an der Programmgestaltung zu beteiligen, ein wichtiges Anliegen. Hier spielt vor allem die virtuelle Kommunikation per E-Mail und über soziale Netzwerke eine große Rolle. Bereits jetzt kommunizieren die Teilnehmer und ihre Gruppierungen beispielsweise über www.facebook.com/readysteadyeurope.

Aktuell arbeitet das Vorbereitungsteam an verschiedenen Programmpunkten für das Treffen im Juli. Die sprachliche Kommunikation ist genauso Thema wie die Verpflegung. Verschiedene Programmpunkte auf dem Osterberg oder im Rahmen von Exkursionen sind ebenfalls in Planung. Jugendleiterinnen der Pfadfinder (DPSG Eichstätt), der Altmuehlnetjugend, vom Jugendzentrum Eichstätt und des Kreisjugendrings nehmen teil. Weitere Jugendverbände und Jugendleiter werden über einzelne Programmpunkte mit einbezogen. So plant beispielsweise die KSJ (Katholische Studierende Jugend) Nachtaktionsspiele und die Jungpfadfinder (Jupfis) werden zu einer Gruppenstunde auf den Osterberg nach Pfünz kommen.