München
Möhlmann erinnert an Ingolstädter Aufholjagd

11.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:13 Uhr

München (mav) Wenn sich Benno Möhlmann sicher ist, dass die Löwen in dieser Saison rechtzeitig "da unten rauskommen", dann hat diese Aussage noch mehr Gewicht als bei irgendeinem anderen Trainer. Möhlmann hat bereits bewiesen, wie es geht.

Erst ein Verein, der nach 20 Spieltagen so schlecht dastand wie aktuell der TSV 1860 (14 Punkte), schaffte seit Einführung der Dreipunkteregel noch den Klassenerhalt in der Zweiten Liga. Es war der FC Ingolstadt in der Saison 2010/11. Und es war Möhlmann, der das Team im Endspurt rettete. Auch damals hatte er erst kurz vor der Winterpause übernommen.

"Ich weiß, dass es möglich ist, ich habe es ja schon einmal erlebt", sagt er nun vor dem Spiel bei Union Berlin (Sonntag, 13.30 Uhr), in dem es für die Löwen schon um so viel geht. Die guten Ansätze vom 0:1 gegen den Club, die vielen Torchancen, all das müsse man nun endlich in Tore umsetzen. "Dann klappt es auch mit den Punkten", sagt Möhlmann. Und, so die Hoffnung, auch mit dem Klassenerhalt.

"Typen" braucht der Trainer dazu in seiner Mannschaft. Solche, wie es unter anderem Neuzugang Goran Sukalo sein sollte, der dem TSV wohl erneut wegen Schmerzen im Adduktorenbereich fehlen wird.

Trotzdem gebe es eine "große Wahrscheinlichkeit" die Klasse zu halten, sagt Möhlmann, der mit Ingolstadt 2011 am 24. Spieltag eine Serie von 20 Punkten aus zehn Partien startete. Gerne würden die Löwen schon etwas früher mit der Aufholjagd beginnen.