Eichstätt
"Mit Offenheit Neues erfahren"

Empfang für Austauschstudierende im Spiegelsaal der Residenz

19.10.2012 | Stand 03.12.2020, 0:56 Uhr

Die vielen ausländischen Studierenden nach dem Empfang mit Landrat Anton Knapp (rechts vorne) und dem Präsidenten der Universität, Professor Richard Schenk (links hinten) - Foto: Hofmacher

Eichstätt (upd) Er ist schon eine kleine Tradition geworden – der Empfang im Spiegelsaal der Eichstätter Residenz für Austauschstudierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Etwa 55 Studierende aus aller Herren Länder wurden nun im Spiegelsaal vom Landkreis und der Stadt begrüßt.

Landrat Anton Knapp knüpfte an seine eigenen Auslandserfahrungen während seiner Studienzeit an und betonte, wie wichtig auch heute diese Erfahrung sei. Die Studierenden würden sicher bald erfahren, wie herzlich willkommen sie im Landkreis und der Stadt sind. Davon abgesehen werde der hohe Freizeitwert der Gegend sicher für ein gesundes Gleichgewicht zwischen Studium und Leben sorgen. Zudem erfuhren die Studierenden die wichtigsten Zahlen und Fakten rund um die Stadt Eichstätt.

Uni-Präsident Professor Dr. Richard Schenk bedankte sich bei den Studierenden für die Entscheidung, an der KU zu studieren und somit zu helfen, dass die Universität einem ihrer wichtigsten Aufträge, ein Fenster zur Welt zu sein, gerecht werden könne. Als Amerikaner und mit den Erfahrungen eines Lebens in neuer, fremder Umgebung vertraut, ermutigte er die Studierenden, sich dieser Herausforderung zu stellen und mit Offenheit das Neue zu erfahren. Der Präsident bedankte sich auch beim Landrat und erwähnte dabei besonders die hervorragende Arbeit der Ausländerbehörde – hier herrsche Servicegedanke.

Bei der anschließenden klassisch-bayerischen Brotzeit auf Einladung des Landrats wurde deutlich, wie schnell und gut sich die Studierenden bereits in Eichstätt eingelebt haben. Es ist wieder ein bunter Nationalitätenmix aus Europäern (die französischen Studierenden stellen in diesem Semester die größte Gruppe dar, gefolgt von Spanien, Polen, Italien und Tschechien), Nord- und Südamerikanern und Asiaten. Die Studierenden freuten sich sichtlich über die außergewöhnliche Gelegenheit, mit einem Landrat gemeinsam am Tisch sitzen zu dürfen und dem KU-Präsidenten einmal ganz direkt und ohne Termin Fragen stellen zu können.

Alexa aus der philippinischen Metropole Manila beispielsweise – nun im kleinen Eichstätt, das aus Sicht vieler Studierender eher als Dorf zu bezeichnen wäre – fühlt sich wohl hier. Die kurzen Wege und die persönliche Atmosphäre würden ihr helfen, sich hier schnell zurechtzufinden. Zudem sorge der AK International, ein Team ehrenamtlich arbeitender Studierender, das vom International Office der KU koordiniert wird, dafür, dass keine Langeweile aufkomme. Und vor allem kein Heimweh, denn jeder ausländische Student bekommt zu Semesterbeginn einen „Buddy“ zugewiesen, der ihm in den ersten Tagen ins Alltagsleben hilft und wichtige Fragen klärt, noch viel mehr jedoch den Kontakt zu deutschen Kommilitonen herstellt.