Greding
Mit Derbyerfolg zum Vizetitel

Gredinger Basketballer beenden Kreisliga-Saison mit 59:55 gegen Hilpoltstein Sechster Sieg in Serie

26.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:54 Uhr

Drittbester Gredinger Werfer: Andreas Warkentin steuert im Derby gegen den TV Hilpoltstein neun Körbe bei und hat großen Anteil am zweiten Derbysieg der Saison. - Foto: Tschapka

Greding (HK) Zweiter Derbysieg binnen drei Wochen: Die Basketballer des TSV Greding haben in der Kreisliga Süd auch das Rückspiel gegen den TV Hilpoltstein gewonnen. Dabei lagen die Gredinger kurz vor Schluss zurück und drehten die Partie noch in einen 59:55-Sieg.

Damit schließen die Baskets die Spielzeit nach einem katastrophalem Start mit vier Niederlagen am Stück noch auf einem starken zweiten Platz ab. "Das ist ein hervorragendes Ergebnis", sagt Abteilungsleiter Alexander Vormstein. "Wir hatten zu Beginn ein sehr junges Team und das Ziel, überhaupt mal ein oder zwei Spiele zu gewinnen." Nach drei Jahren ohne Herren-Basketball in Greding hatte Vormstein die Mannschaft vor der Spielzeit neu gegründet. "Während der Saison schlossen sich dem Team ein paar ehemalige Spieler an, zudem haben wir unser immer mehr eingespielt. So wurden wir immer stärker." Der Gredinger Abteilungsleiter ist optimistisch, dass der Kader zur neuen Saison zusammenbleibt.

Im abschließenden Spiel gegen den TV Hilpoltstein, das rund 40 Zuschauer verfolgten, erwischte Greding einen perfekten Start und lag schnell mit 11:4 in Führung. Dann kam jedoch Hilpoltsteins bester Werfer, Max Olschok, besser ins Spiel und trug entscheidend dazu bei, dass Hilpoltstein den Rückstand auf 22:16 verkürzte. Im zweiten Viertel wurde die Partie körperbetonter. Die Gredinger begingen zu viele unnötige Fouls und Hilpoltstein bekam einige Freiwürfe zugesprochen. Zudem verpassten es die Baskets, ihre Konter zu Ende zu spielen. Trotzdem lagen die Gredinger zur Halbzeit mit 36:27 in Führung.

Doch auch im dritten Viertel fanden die Gredinger nicht mehr zu ihrem Spiel und Hilpoltstein rückte immer näher heran. "Wir waren in dieser Phase viel zu weit Weg vom Gegner", sagte Vormstein. Zwölf ihrer 16 Punkte machten die Gäste aus der Burgstadt dabei durch Würfe hinter der Dreipunktlinie. "Wir wollten die Zone eng halten, dadurch hatten sie aus größerer Entfernung mehr Platz." Greding dagegen machte im Aufbauspiel zu viele einfache Fehlpässe und so ging Hilpoltstein vor dem letzten Viertel sogar erstmals mit 46:43 in Front. Als der TV nach sieben gespielten Minuten des letzten Viertels immer noch mit 50:48 in Führung lag, nahm Gredings Trainer John Dunning eine Auszeit. Eine Umstellung in der Verteidigung mit dem Ziel, Druck über das ganze Feld auszuüben, brachte schließlich die Wende für die Baskets: "Von der körperlichen Spielweise waren wir in den letzten Minuten flinker als die Hilpoltsteiner." Mit elf Punkten in den letzten sieben Minuten drehten die Gredinger die Partie zum Sieg. Entscheidenden Anteil hatte dabei wie schon beim Derbysieg vor drei Wochen Dennis Vormstein, der neun der letzten elf Punkte beisteuerte. Während die Gredinger hoch zufrieden sein können, lief es bei den Hilpoltsteinern zuletzt nicht mehr recht: Die Burgstädter schließen die Saison nach vier Niederlagen in Folge auf dem vierten Platz ab.

TSV Greding: Kestutis Jurgelevicius (20 Punkte), Dennis Vormstein (16), Andreas Warkentin (9), Alexander Vormstein (6), Florian Schmidt (4), Paulius Edartas (4), Marcus Reiniger, Mustafa Usta, Nedim Dönmez, Michael Andrischan.

TV Hilpoltstein: Max Olschok (17), Daniel Schmidtke (14), Daniel Kaloci (9), Kevin Schmidtke (8), Uli Rosel (4), Amir Hariri (2), Tugrul Özel (1).