Greding (ghi) Nach der großartigen Leistung und dem 4:0-Sieg gegen den SV Seligenporten II fährt der TSV Greding an diesem Sonntag mit viel Selbstvertrauen zum ESV Ansbach-Ayb, aktueller Tabellenzweiter der Bezirksliga 2.
Neun erstklassige Chancen erspielten sich die Gredinger gegen Seligenporten II, vier nutzten sie eiskalt. Nun könnte man die Frage stellen, ob die kleinen "Klosterer" ersatzgeschwächt angetreten und in der Abwehr überfordert waren. Dies kann eigentlich verneint werden, zumindest Christian Held hat fast zwölf Stunden Regionalliga hinter sich, wurde aber von den Gredinger Stürmern genauso düpiert wie seine Kollegen. "Besonders in der ersten Hälfte haben wir eine unserer besten Vorstellungen der Saison gezeigt. Damit haben wir unser Ziel weit vor Saisonschluss erreicht. Das soll aber nicht heißen, dass wir jetzt die Füße auf den Tisch legen. Im Gegenteil, denn es bereitet uns so viel Spaß, dass wir richtig euphorisiert sind", sagt Spielertrainer Manuel Wolfsteiner. Nun machen die Gredinger Jagd nach dem Punkterekord in der Bezirksliga, der bei 51 (Saison 2005/06) liegt. Zumindest der Anfang auf dem Weg dazu dürfte beim ESV Ansbach/Eyb schwer werden. Das Hinspiel verlor Greding zu Hause 2:3 und 2008 unterlag man 0:4. Wenigstens in jener Saison reichte es vor eigenem Publikum zu einem 1:1. "Das wird eine riesige Herausforderung und es ist ein extremes Programm, denn nach dem Tabellenführer Feuchtwangen und drei Abstiegskandidaten kommt nun wieder ein Gegner, der im Rennen um die Landesliga mitreden will." Vor allem auf David Scherb und Tim Eisenberger, die 40 der 70 Tore erzielten, sollten die Gredinger achten. Acht Mal hat Torwart Felix Krenauer die Null gehalten und wird damit in der Gredinger Stadionzeitung als bester Torwart mit dem weißen Handschuh ausgezeichnet. Ob er diese Quote ausbauen kann, bleibt völlig offen.
