Allersberg (tuf) Bei der Kirchweihausstellung des Allersberger Kleintierzuchtvereins hat es im Vergleich zu anderen Ausstellungen nur relativ wenige Tiere zu sehen gegeben.
Dies widersprach gewissermaßen ein wenig dem eigentlichen Ziel der Kirchweihausstellung, nämlich dem breiten Publikum die Vielfalt der Kleintierzucht zu verdeutlichen. Die Vereinsmitglieder sagten, sie wollten weniger die fachliche Arbeit der Züchter präsentieren, sondern die Freude an der Beschäftigung mit den Tieren zeigen.
Bei der offiziellen Eröffnung der Schau konnte die stellvertretende Vorsitzende des Kleintierzuchtvereins Claudia Mitterer auch die beiden Kreisvorsitzenden Walter Gentele (Geflügel) und Manfred Günther (Kaninchen) begrüßen. Die geschmackvoll aufgebaute Ausstellung lasse die Liebe zum Detail erkennen und sei von der Allersberger Kirchweih nicht wegzudenken, sagte Manfred Günther. Lob gebühre dem gesamten Verein, der sich durch stabile Verhältnisse auszeichne.
Ausgestellt waren neun Kaninchenrassen, elf verschiedene Hühnerarten - zum Teil mit Küken - und vier Taubenrassen. Über mangelndes Publikumsinteresse brauchte sich der Verein nicht zu beklagen. Im Laufe der drei Ausstellungstage besuchten mehrere hundert Personen, darunter viele Kinder, diese Kleintierschau.
Dank sagte Mitterer allen, die bei der Vorbereitung und Organisation mitgewirkt hatten. Es sei der Verdienst eines großartigen Teams, das in wochenlanger Planung die Voraussetzungen dafür geschaffen habe, dass es eine schöne Schau habe werden können. Claudia Mitterer musste am Wochenende eine ungewohnte Aufgabe übernehmen: Es oblag ihr, die Ausstellung zu eröffnen, da es der Schirmherr nicht geschafft hatte, rechtzeitig zu kommen. "Dann mach' ich das eben", erklärte Claudia Mitterer und verkündigte: "Die Kirchweihschau 2019 ist eröffnet".
Geprägt war die Schau auch dadurch, dass es die erste Ausstellung des Vereins war, die ohne den bisherigen Vorsitzenden Wilhelm Meier auskommen musste, der kürzlich verstorben ist. Claudia Mitterer meinte: "Willi fehlt an allen Ecken und Enden. . Er habe in den vergangenen Jahren die Schau geprägt und die Mitglieder mit seiner souveränen Gelassenheit stets motivieren können.
