Allersberg (HK) Stimmungsvoll und fetzig ist die 310. Kerwa in Allersberg am Montag zu Ende gegangen.
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass das Fest in der Region bis hinein in die angrenzende Oberpfalz einen hohen Stellenwert einnimmt. Der Festwirt Marco Härteis war zufrieden mit den vier Kirchweihtagen. Alles lief rund, auch wenn das Wetter an den ersten drei Kerwatagen nicht so ganz mitspielte. Die Auswirkungen spürten vor allem die Schausteller auf der Festwiese, denn der Andrang bei den Fahrgeschäften hielt sich in Grenzen. Aber der Kerwamontag war regenfrei, so dass beim Endspurt nochmals so richtig gefeiert werden konnte.
Ausgelassen feierten die Allersberger zusammen mit Besuchern aus der Region den letzten Kerwatag. Dieser war geprägt vom Kinder-Kirchweihzug, dem bunten Treiben beim Familiennachmittag und der ausgelassenen Feierstimmung im Festzelt, die bis Mitternacht nicht abebbte. Die Gipfelstürmer, die sich selbst als die "beste Bauernkapelle der Welt" bezeichnen, heizten den Kerwagästen nochmals kräftig ein. Das Zelt stand regelrecht Kopf. Nicht nur das Bier, sondern auch der Schweiß floss in Strömen, denn alle tanzten kräftig mit. Angefeuert von Frontman Jörg Bauer klatschte und sang das Publikum den Mix aus Schlagern, Hits und Gassenhauern mit. Auch der Bürgermeister Daniel Horndasch war zum Endspurt der Allersberger Kerwa gekommen. Horndasch zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Festes, das abgesehen von einigen Zwischenfällen wie einer Schlägerei weitgehend friedlich verlaufen war.
Beim Ausklang der Kerwa ging es auch in der Budenstraße auf der Festwiese und an allen Fahrgeschäften noch einmal rund. Die kleinen und großen Festgäste genossen ein letztes Mal die verschiedenen Angebote der Schausteller und ließen sich zum Beispiel im Karussell vom Wind die Haare zerzausen. In bester Feierlaune klang die Allersberger Kerwa aus, die in der Marktgemeinde einen Höhepunkt darstellt. Bewährt hat sich in diesem Jahr wieder die Almhütte, die mit etwas ruhigerer Musik eine Alternative zum großen Festzelt bietet. Aber auch in den Bars und Gastwirtschaften des Ortes herrschte das ganze Wochenende reger Betrieb.
Josef Sturm
-Foto: Foto: Sturm
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