Dollnstein
Mehr Übernachtungen in Dollnstein

Tourismusverein meldet Plus von 3,5 Prozent Unterwegs auf Tourismusmessen "Wandereldorado"

19.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:56 Uhr

Mit einem eigenen Stand sind Ingrid Ernst (rechts) und Gisela Hagemann auf Tourismusmessen unterwegs und präsentieren Dollnstein und das Altmühltal als Urlaubsregion. - Foto: Mayer

Dollnstein (EK) Mit erfreulichen Zahlen wartete der Vorsitzende des Tourismusvereins Dollnstein, Leo Pfister, bei der Jahresversammlung auf. Es gab ein deutliches Plus bei den Übernachtungen.

26 245 Übernachtungen konnten vergangenes Jahr verbucht werden - ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Leo Pfister führte in seinem Rechenschaftsbericht auf, dass 2015 im Altmühlzentrum 12 492 Besucher gezählt wurden, die dieses und die Touristinformation aufsuchten. Sein Dank galt Paul Bublak, der vergangenes Jahr erneut geführte (Rad-)Wanderungen angeboten hatte, ebenso Brigitte Heintel, die die Märchenscheune während der Sommerferien sechsmal aufsperrte. Fest im Programm stehen auch die Jägersteigführungen von Annette Bohlen-Gobert, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

Im Januar nahm die Vereinsführung in Zwickau und im März in St. Ingbert im Saarland an der Urlaubs- und Freizeitmesse teil. Das Interesse war laut Pfister sehr groß. Viele Prospekte konnten an interessierte Urlaubsgäste verteilt werden.

Dollnstein präsentiere sich derzeit als Wandereldorado, so Pfister, was sich auch im neuen Flyer des Naturparks "Wandern" zeige. Drei zertifizierte Wanderwege gehen von Dollnstein aus. Zu nennen ist in erster Linie der Altmühltal-Panoramaweg, der als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" an Dollnstein vorbeiführt. Weiterhin ist der Schlaufenweg zu nennen, der nach strengen Qualitätskriterien ausgewählt wurde und von Dollnstein aus zu erwandern ist. Auch der Urdonautalsteig darf nicht fehlen, der von Dollnstein aus über Stichwege und in einer Schlaufe über Rennertshofen, Burgheim, Oberhausen und Neuburg/Donau das Wellheimer Trockental erschließt und an den Rand des Donaumooses führt. In diesen eingeschlossen ist der Jägersteig, ein Naturwaldreservat, "das seinesgleichen sucht".

Im Rahmen der Versammlung ergriff auch der Geschäftsführer des Naturparks Altmühltal, Christoph Würflein, das Wort und erwähnte den Zuwachs an Übernachtungen in Städten und stellte den Verlust im ländlichen Raum heraus. Ein Grund dafür sei laut Würflein die Umwandlung einiger Übernachtungsbetriebe in Unterkünfte für Asylsuchende. Insgesamt seien die Zahlen im Naturpark für 2015 zufriedenstellend. Die Saison 2016 stufte Würflein bisher bei den Übernachtungszahlen als "verhalten zuversichtlich" ein. Würflein sprach die Vermieter auf das neue Buchungssystem TOMAS und die Möglichkeit der Online-Buchung an, wobei er die bisher mangelnde Nutzung beklagte. Lobende Worte richtete er an die Gemeinde Dollnstein für das gelungene Konzept im Altmühlzentrum der Burg sowie an die Mitarbeiterinnen in der Tourist-Information und die ehrenamtlichen Helfer, ohne die vieles nicht möglich wäre. Diesen Gedanken griff auch Bürgermeister Wolfgang Roßkopf auf.

Leo Pfister stellte zudem das Sommerprogramm für 2016 vor: Rosi Bernecker erklärt ihre Safterei in Eberswang jeweils am Dienstag, 26. April, 31. Mai, 26. Juli, 16. August und 6. September. Franz Hell wandert, auch jeweils dienstags, um 10 Uhr zur Pulverhöhle in Breitenfurt (10. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2., 30. August und 20. September). Der Vorsitzende erinnerte an die gute Zusammenarbeit mit dem AK Kultur der Marktgemeinde Dollnstein sowie den Veranstaltungszyklus des Altmühlzentrums Dollnstein. Als Nächstes steht nun der Dixie-Frühschoppen an Christi Himmelfahrt (5. Mai) ab 10.30 Uhr an der Altmühl-Promenade mit den "Dixie-Dogs" an. Die Bewirtung liegt in diesem Jahr in den Händen der Dollnsteiner Blaskapelle.