Aresing (bdh) Keine Bedenken hatte der Aresinger Gemeinderat wegen der Erweiterung eines bereits genehmigten Kiesabbaus zwischen Oberlauterbach und Strobenried.
"Das ist mir lieber, als wenn eine neue Grube aufgemacht wird", sagte Bürgermeister Klaus Angermeier.
Die Grube, die die Firma Schelle da im Wald betreibt, ist offenbar ergiebiger als gedacht. Deshalb beantragte die Firma eine Vertiefung des Kiesabbaus. Mit einer zusätzlichen Ausbeute von 160000 Kubikmetern Sand und Kies wird gerechnet. Der Abbau werde sich damit verlängern, meinte Angermeier. Davon werde man aber in Oberlauterbach nicht viel mitbekommen, denn die Zu- und Abfahrt der Kieslaster erfolge über die Kreisstraße zwischen Strobenried und Gröben.
Beantragt hatte die Firma auch eine Anhebung der Standortkategorie zur Wiederverfüllung der Grube nach dem Abbauende. Dabei geht es um das Material, das für die Verfüllung benutzt werden darf. Hier soll auch Z1.1-Material erlaubt werden. "Das ist kein Bauschutt oder so", stellte Angermeier klar, es handle sich um Material, das bei Kanal- und Straßenbau anfalle.
