Ingolstadt
Medaillenregen für Delphine

Ingolstädter Schwimmer überzeugen zum Saisonauftakt beim internationalen Schwimmfest in Bayreuth

10.10.2012 | Stand 03.12.2020, 0:58 Uhr

Stellte in Bayreuth seine starke Frühform unter Beweis: Fabian Müller vom SC Delphin Ingolstadt landete beim internationalen Schwimmfest über 50 Meter Schmetterling auf Rang sechs. Besser lief es im Finale über 100 Meter Freistil: Hier holte sich Müller in starken 0:52,0 Minuten die Silbermedaille - Foto: Bösl

Ingolstadt (DK) Neue Saison, altbekannte Namen: Beim internationalen Schwimmfest in Bayreuth zeigten vor allem die etablierten Schwimmer des SC Delphin Ingolstadt um Markus Baumgartner, Fabian Müller und Paul Huch starke Leistungen.

Der Wettkampf im Bayreuther Sportpark war für den SC Delphin der Auftakt zur neuen Saison. Beim internationalen Schwimmfest waren Leistungsträger und Nachwuchssportler aus Ingolstadt am Start.

Auf den Schmetterling- und Kraulstrecken glänzten Markus Baumgartner (Jahrgang 1987) und Fabian Müller (94). Beide zogen über 50 Meter Schmetterling sowie 100 Meter Kraul ins Finale ein. Im Schmetterlingsprint kämpfte dann Baumgartner um den Sieg mit, unterlag aber denkbar knapp mit nur einer Zehntelsekunde Rückstand in einer Zeit von 0:25,1 Minuten. Etwas mehr als eine Sekunde langsamer war Müller, der auf Position sechs das Ziel erreichte. Anders im Endlauf über 100 Meter Kraul: Hier holte Müller die Silbermedaille in einer starken Zeit von 0:52,0 Minuten. Baumgartner belegte in 0:53,9 Minuten Rang sechs.

Im Finale über 100 Meter Rücken zog Paul Huch (1996) nach verhaltenem Beginn auf der letzten Bahn die Geschwindigkeit an und erkämpfte sich in 0:58,5 Minuten mit Platz drei ebenfalls eine Medaille. Zugleich sicherte er sich damit den Sieg in seiner Altersklassenwertung (1995/96), was ihm ebenfalls über die 200 Meter Lagen gelang (2:15,0 Minuten); hier wurde er im Finale Siebter.

Ein weiteres Gold für Ingolstadt holte Gina Sophie Hildebrandt im jungen Jahrgang der Altersklasse 2001/02 über 100 Meter Rücken in einer Zeit von 1:24,9 Minuten. Auch bei den jungen Männern beherrschten die SC-Schwimmer die Rückendistanz über 100 Meter: In der Altersklasse 2001/ 2002 siegte Raphael Mooser (2001) in 1:23,3 Minuten ebenso wie sein Bruder Christoph Mooser (1999) in der nächsthöheren Jahrgangsstufe (1:11,2 Minuten). Letzterer ließ kurz darauf auch noch einen ersten Platz über die 200 Meter Brust in 2:50,2 Minuten folgen.

Simon Diepold (1997) stellte über 100 Rücken mit 1:04,7 Minuten einen neuen persönlichen Rekord auf und war nicht zu gefährden. Andreas Rein (1999) schwamm die 100 Meter Freistil in 0:58,8 Minuten und durfte ebenfalls aufs oberste Podest. Hier umrahmten ihn seine Klubkameraden Lars Grundheber (1:01,9) und Lukas Meilinger (1:02,0). Grundheber (1999) zeigte seine Vielseitigkeit mit Platz eins über die 200 Meter Lagen in starken 2:27,1 Minuten, wobei Andreas Rein (2:34,0) und Lukas Meilinger (2:35,5) den Ingolstädter Dreifacherfolg perfekt machten. Jeweils Bronze holten Sascha Nikola Santa (2001) über 100 Meter Freistil (1:13,7) und Fabian Heinemann (2001) über 100 Meter Rücken (1:23,6).

Weitere Ergebnisse:

100 Rücken: Altersklasse (AK) 2001/02: Vanessa Waal, 5. Platz, 1:27,4 Minuten, Julia Kuhls, 9., 1:32,9, Jonas Drieling, 4., 1:23,8, Joshua Hollweck, 7., 1:36,9, William Stark, 10., 1:37,3. AK 99/00: Sara Seidel, 5., 1:13,3, Katharina Czerny, 6., 1:15,0, Sabrina Brechtelsbauer, 20., 1:25,9, Madeleine Höfl, 22., 1:28,3, Marvin Siegesmund, 12., 1:27,6; offen: Larissa Froschmeir, 8., 1:11,3, Simon Meilinger, 6., 1:07,5.

100 Freistil: AK 01/02: Paula Campos, 11., 1:21,5; AK 99/00: Sophia Leicht, 12., 1:11,1, Franziska Pöppel, 13., 1:11,7, Merilyn Stark, 22, 1:17,0, Jana Gottschalk, 23., 1:18,4, Jakob Schmidt, 16., 1:18,5 (16.); AK 97/98: Judith Hess, 21., 1:11,6; offen: Kirsten Lehrer, 12., 1:05,0.

200 Lagen: AK 99/00: Kevin Kertesz, 9., 2:49,9; AK 97/98: Quentin Wölflick, 7., 2:31,0; offen: Moritz Mayer, 5., 2:19,9; Jan Grundheber, 10., 2:28,7.

200 Brust: AK 97/98: Emanuel Höfl, 5., 3:03,8; offen: Franziska Ertl, 4., 3:04,8.