Schrobenhausen
Maximal schottischer Rock 'n' Roll

Die Schrobenhausener Band Kiltrock stellt am 5. März im Zoom ihre brandneue erste CD vor

25.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:09 Uhr

Wer Kiltrock heißt, der trägt natürlich Kilt. Und dazu gibt es die passende schottische Musik. Am 5. März stellt die Band ihre neue CD "Maximum Scottish Rock 'n' Roll" im Jugendzentrum Zoom vor. - Foto: Alfred Barthel

Schrobenhausen (SZ) Sie kommen aus Schrobenhausen, trinken gerne schottischen Whisky und spielen schottischen Rock 'n' Roll: die Band Kiltrock. Am 5. März stellen sie ihre neue CD "Maximum Scottish Rock 'n' Roll" im Zoom vor.

Unbekannte sind die sieben Köpfe freilich nicht. Die Band gibt es schon seit 2010, vor rund einem Jahr haben sie mit Susi Riedelsheimer und Lena Köthe weibliche Unterstützung bekommen. Mit Erich Fischer am Bass, Andreas Köhler an der Gitarre, Fabi Wiltschko an den Drums, Richard Pradel am Mic und den Percussions und Thomas Wiltschko, der mit seinem Dudelsack den maßgeblichen Sound der Band bestimmt, sind Kiltrock nun komplett - und bereit, mit ihrer neuen Scheibe "Maximum Scottish Rock 'n' Roll" so richtig durchzustarten.

Bis Kiltrock allerdings ihren frischen Sound mit den eingängigen Refrains gefunden hatten, waren zwei Umbesetzungen, viel Arbeit und vor allem Geduld nötig.

Angefangen hat die Band, damals noch zu viert, in der Zimmermannswerkstatt von Thomas Wiltschko. Die Idee: Musik machen, die etwas kantiger und härter ist, ins Ohr geht und - weil Wiltschko so gut am Dudelsack ist - mit einem derben schottischen Einschlag ausgestattet ist. Das erste Stück war schnell gefunden: "Loch Lomond", eine alte schottische Melodie. Nach einigem Herumprobieren stand die Nummer, alle waren begeistert. Allerdings währte die Freude nicht allzu lange. Denn schnell stellte sich heraus, dass "Loch Lomond" der einzige Song war, den der damalige Sänger der Band singen konnte.

Damit standen Kiltrock ohne gesangliche Unterstützung da. Ans Aufgeben war aber nicht zu denken. Die Gruppe machte als reine Instrumentalband weiter, bis sie zufällig das Gesangstalent von Dudelsackspieler Thomas Wiltschko entdeckte. So spielte die Truppe kleinere Konzerte, trat mal hier, mal dort auf. Doch ein richtiger Sänger, der fehlte weiterhin.

Als mit Richard Pradel 2013 endlich wieder ein Sänger zur Formation stieß, legte die Band so richtig los, spielte bei den Schrobenhausener Kino-Konzerten und beim Schrannenfest. Seit nun Susi Riedelsheimer und Lena Köthe Kiltrock mit ihrem Gesang verstärken, ist der Sound der Band so richtig ausgereift - und Köhler und Co machten ihren langersehnten Traum von einer eigenen CD in Studioqualität endlich wahr. In den Klangwasserstudios haben sie "Maximum Scottish Rock 'n' Roll" aufgenommen und sind mächtig stolz darauf - vielleicht auch deshalb, weil der Weg bis zur ersten CD so steinig war. Nun kann die Band es kaum erwarten, ihren Schrobenhausener Fans die Platte am 5. März endlich zu präsentieren.

Support bekommt Kiltrock beim Konzert im Juze übrigens von der Band Liver aus Rottenburg, die als Vorband auftreten wird. Karten gibt es im Vorverkauf im Zoom für zehn Euro. An der Abendkasse kostet die Karte zwölf Euro. Einlass ist ab 19 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr.