Mann stirbt bei Waldarbeiten: Landwirt wohl von Ast erschlagen

Tragisches Unglück im Köschinger Forst

05.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:42 Uhr

Kösching (DK) Ein 56-jähriger Landwirt aus Kösching ist am Freitag bei Waldarbeiten im Köschinger Forst ums Leben gekommen. Der Mann wurde vermutlich von einem großen Ast erschlagen. Er wurde kurz nach 23 Uhr leblos im Wald gefunden.

Der Köschinger hatte sich am Freitagnachmittag um 14 Uhr von seiner Familie verabschiedet, um allein Waldarbeiten durchzuführen, teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gestern mit. Als er um 22 Uhr noch nicht heimkehrte, verständigte seine Ehefrau die Polizei. Im Rahmen von Suchmaßnahmen fanden Angehörigen den Landwirt kurz nach 23 Uhr leblos in einem Waldstück des Köschinger Forstes am Boden liegen.

Die Kasinger Feuerwehr konnte den Landwirt nur unter erschwerten Bedingungen unter einem großen, heruntergerissenen Ast bergen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Offenbar hatte sich bei den Baumfällarbeiten ein Stamm in einem anderen Baum verfangen und dort in etwa acht Metern Höhe einen großen Ast abgerissen, der den darunter befindlichen Landwirt unglücklich am Kopf traf. Die Angehörigen des Verstorbenen vom Kriseninterventionsteam psychologisch betreut.
Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat – wie immer bei solchen Unglücken – die Ermittlungen zur Klärung der genauen Umstände, die zum Unfall führten, noch am Unfallort aufgenommen.