Eigentlich spielt Mathias Hoiß nur noch für die Zweite Mannschaft des ST Scheyern II. In der A-Klasse 5 ist er nämlich Spielertrainer. Am Sonntag aber half das STS-Urgestein bei der Ersten Mannschaft aus, da einige Spieler verletzt fehlten und Hoiß mit seiner Elf schon einen Tag zuvor einen 3:1-Sieg einfuhr. Was dann am Sonntag beim Spiel des STS gegen den Tabellenzweiten FC Langengeisling passierte, ist wieder einmal so eine Geschichte, die wohl nur der Sport schreibt.
Hoiß saß auf der Bank und wartete auf seine Einwechslung. In der 68. Minute tat Trainer Philipp Testera ihm den Gefallen, Hoiß kam für Max Möbius ins Spiel. Langengeisling führte zu diesem Zeitpunkt mit 1:0. Der erfahrene Stürmer sollte noch für Gefahr sorgen. Und Hoiß tat, was er tun soll: Er traf. Nach einem Eckball wehrte der FCL den Ball nach außen ab, Lucas Grella brachte den Ball wieder in den Strafraum, wo Hoiß per Kopf traf. "Beinahe hätte er sogar noch das Zweite gemacht. Beziehungsweise eigentlich hat er es gemacht", berichtete Testera nach der Partie lachend. Hoiß traf tatsächlich noch zum zweiten Mal, wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. Es wäre wohl auch des Guten zu viel gewesen.
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