Ingolstadt
Manching bleibt in Lauerstellung

Neunsinger-Team gewinnt das Derby gegen den SV Karlshuld mit 1:0

11.05.2014 | Stand 02.12.2020, 22:42 Uhr

Knapper Derbysieg: Der SV Manching um Patrick Höhl (vorne) gewann gegen den SV Karlshuld mit 1:0. - Foto: Strisch

Ingolstadt (DK) Der SV Manching bleibt im Aufstiegsrennen. Die Schützlinge von Trainer Uwe Neunsinger besiegten am 28. Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord den SV Karlshuld mit 1:0 (0:0). Der TSV Kösching konnte dem Tabellen-13. aus Karlshuld bei der 1:4-Pleite gegen den FC Moosburg keine Schützenhilfe leisten.

SV Manching – SV Karlshuld 1:0 (0:0): In der ersten Hälfte sahen die 120 Zuschauer ein ereignisarmes Spiel. Zwar bestimmten die Hausherren das Geschehen, doch entscheidend in Szene setzen konnten sie sich zunächst nicht. In der achten Minute hatten die Donaumösler eine dicke Gelegenheit durch Markus Kurzhals, der den Pfosten traf. „Das war knapp. Da hätten wir in Führung gehen können“, meinte SVK-Coach Tobias Luderschmid. Es dauerte dann bis zur 36. Minute, ehe die Einheimischen das erste Mal ein Ausrufezeichen setzten. Claudio Maritato zog volley ab und Karlshulds Bester, Keeper Thomas Böld, faustete das Leder mit einer Glanzparade über den Kasten. „Wir konnten den ersten Durchgang offen gestalten und haben im Prinzip nur diesen einen Schuss zugelassen“, so Luderschmid. Nach dem Wechsel erhöhten die Manchinger den Druck. In der 58. Minute rettete Böld gegen Fabian Burchard. In der 65. Minute dann die Führung für die Platzherren. Nico Ziegler flankte von der linken Außenbahn nach innen, Benjamin Anikin nahm den Ball an und legt zurück auf Daniel Kremer. Der Manchinger Mittelfeldakteur hämmerte das Leder unhaltbar zum 1:0 ins Tor. Kurz darauf rettete Böld erneut gegen Burchard.. In der 77. Minute wollte Burchard nach einem Eckstoß den Ball ins kurze Eck spitzeln, aber wieder war Böld dazwischen. In der 80. Minute wurde Daniel Schachtner von seinem Gegenspieler von den Beinen geholt; Schiedsrichter Philipp Eisenmann zeigte auf den Punkt. „Das war nie und nimmer ein Elfmeter. Ein Witz“, ärgerte sich Luderschmid, obwohl der Strafstoß nicht die Entscheidung herbeiführte. Denn Anikin scheiterte an Böld. In der Schlussphase warfen die Gäste alles nach vorne, aber richtig gefährlich kamen sie nicht mehr auf. Deshalb blieb es beim knappen 1:0-für Manching und deren Trainer Uwe Neunsinger meinte: „Wir haben gewusst, dass es ein enges Spiel wird. Wir haben hinten wenig zugelassen und uns vorne viele Chancen erarbeitet. Leider haben wir es versäumt, den Sack früher zuzumachen. Der Sieg war aber hochverdient.“

TSV Kösching – FC Moosburg 1:4 (1:1): Der TSV Kösching wartet als einziges Team der Liga weiter auf den ersten Heimsieg. Dabei ließ sich die Partie gegen den Tabellenelften gut an und Martin Oblinger (20.) brachte die Rothemden mit einem Schlenzer in Führung. „Die Führung zu diesem Zeitpunkt war nicht unverdient“, meinte TSV-Spielertrainer Roland Baumgärtner, der verletzungsbedingt passen musste. Doch das 1:0 hielt nur zehn Minuten, dann schoss Benedikt Einhauser (30.) den Ausgleich, nachdem der TSV-Defensivverbund eine Flanke nicht klären konnte. Die Hausherren waren mit den Gedanken noch in der Kabine, da traf Sebastian Liegert (47.) schon zum 1:2. „Da haben wir geschlafen“, sagte Baumgärtner und ergänzte: „In der zweiten Halbzeit haben wir ohnehin total versagt. Das war eine Katastrophe.“ Zu allem Überfluss ahndete der Schiedsrichter vor dem 1:3 durch Johannes Kiermaier (61.) ein Foulspiel an Giovanni Di Terlizzi nicht. „Das war dann der Knackpunkt“, so der 30-Jährige. Sieben Minuten vor dem Ende erhöhte Liegert auf 1:4.