Burgheim (lfs) Die nächsten Pfarrgemeinderatswahlen in den bayerischen Diözesen finden am kommenden Wochenende statt. Nicht in allen Pfarreien gibt es genug Ehrenamtliche für diese arbeitsintensive Aufgabe.
In Burgheim scheint die Welt in dieser Hinsicht aber noch in Ordnung zu sein. "Mein Pfarrgemeinderat ist ein gut eingespieltes Team", da ist sich Pfarrer Werner Dippel sicher. Und gut eingespielt ist man wirklich.
Seit vielen Jahren zaubern Mitglieder des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung Sehenswertes auf die Theaterbühne. Mit dem jüngsten Stück "Der Himme wart net" unter Regie von Christa Baumgartner und Silke Braun wurde der Bogen zwischen Geistlichem und Weltlichem gespannt. Dem Publikum gefiel's. Ein ähnlicher Spagat gelingt dem Pfarrgemeinderat auch im restlichen Verlauf des Jahres. Gemeinsame Ausflüge, Stammtische und weitere Unternehmungen stehen dabei genauso auf dem Programm wie die originären Aufgaben des Gremiums. Dazu gehören Aktionen zur Kirchenrenovierung, die Organisation des Pfarrfestes sowie liturgische Dienste wie die ewige Anbetung, Gebetsstunden, offenes Singen und vieles mehr.
Der amtierende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Fred Braumandl - er kann auf acht Jahre im Amt zurückblicken - stellt sich ein weiteres Mal zur Wahl. "Es waren wirklich sehr harmonische Jahre, wir waren eine tolle Mannschaft", meint er zurückblickend. Einige seiner Wegbegleiter werden nicht weitermachen, aber etliche engagierte Burgheimer nehmen die Herausforderung an. "Insgesamt haben wir sieben neue Namen auf der Liste", freut sich Braumandl. Auch für die Zukunft sieht er in einem neuen Gremium keine Probleme. "Wir arbeiten hier alle ehrenamtlich, also ohne Stress und Hektik. Sollte ich gewählt werden, werde ich darauf achten, dass die geselligen - sprich weltlichen - Rahmenbedingungen wieder passen werden", meint er mit einem Augenzwinkern. Wer Braumandl kennt, kann sich da sicher sein.
So sieht das auch Pfarrer Werner Dippel. Auf die Frage, wie es in seinem Pfarrgemeinderat denn so läuft, antwortet er: "Da fragen Sie mal besser Herrn Braumandl, der steht da voll im Stoff."
