Fürth (nuj) Mit einer 0:1 (0:1)-Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth II hat sich die U21-Mannschaft des FC Ingolstadt am Samstagnachmittag in die Sommerpause verabschiedet.
Die Jungschanzer beenden die Regionalliga Bayern-Saison damit auf Tabellenplatz neun.
Mit fünf Änderungen schickte Trainer Tobias Strobl seine Truppe gegen die abstiegsgefährdeten Mittelfranken ins Rennen. Im Tor begann Philipp Bachmeier für Florian Rauh, Michael Senger ersetzte Gabriel Weiß auf der linken Seite, Nico Rinderknecht übernahm für Tim Rudloff den defensiven Part im Mittelfeld, Patrick Sussek begann offensiv für Arjon Kryeziu und Marcel Kosuch ersetzte Amar Suljic im Sturm.
In einer Partie ohne wirkliche Höhepunkte war den Gastgebern anzumerken, dass es für sie ums Überleben ging. Die Fürther ließen dem FCI keine Luft zum Atmen und starteten ihr Pressing teilweise bereits am Sechzehner der Ingolstädter, um diese zu Fehlern zu zwingen. Den ersten Torschuss gab dennoch ein Schanzer ab. Sussek versuchte sich aus 18 Metern, schoss die Kugel aber geradewegs in die Arme von Torwart Leon Schaffran (20.). Auf der Gegenseite probierte es Elias Abouchabaka aus 20 Metern, scheiterte aber ebenso an Bachmeier (21.). Erst als in der 34. Minute kein Oberbayer den bundesligaerfahrenen Roberto Hilbert stoppen konnte, klingelte es im Kasten der Gäste. Der 34-Jährige schüttelte mehrere Donaustädter ab, lief parallel zum Strafraum und schoss den Ball über den linken Innenpfosten zur Führung für das Kleeblatt ein.
Mit erkennbar mehr Gegenwehr startete der FCI in die letzte Halbzeit der Punktrunde. Die erste gute Chance hatte Kapitän Lukas Gerlspeck, der nach einem Freistoß aus dem Halbfeld an den Ball kam, seinen Volleyschuss dann aber deutlich über das fränkische Tor setzte (53.).
Kurz darauf wechselte Ingolstadt gleich dreimal und brachte mit Rudloff, Kryeziu und Suljic die verbliebenen drei Spieler, die den FCI definitiv verlassen werden. Merkbaren Schwung brachten die Wechsel zunächst allerdings nicht. Die Hausherren waren mit dem 1:0 scheinbar zufrieden. Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Partie noch einmal an Fahrt auf. Suljic verpasste einen Rückpass der Fürther nur knapp (78.) und Patrick Hasenhüttl fand nach einem sehenswerten Solo von Kryeziu keinen Abnehmer im Strafraum (87.). Die beste Chance hatte Suljic. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Alexander Langen stand er am Elfmeterpunkt völlig frei, konnte seinen Kopfball aber nicht an Schaffran vorbeibringen, da dieser rechtzeitig abgetaucht war (88.).
FCI: Bachmeier - Langen, Gerlspeck, Keller, Grauschopf, Senger - Pöllner (57. Rudloff), Rinderknecht - Sussek (57. Kryeziu) - Kosuch (57. Suljic), Hasenhüttl; Tor: 1:0 Hilbert (34.); SR: Ehwald (Geldersheim). - Zusch. : 183.
