Ingolstadt - Am kommenden Montag (22. März) sollten gemäß dem Stufenplan der Bundesregierung auch für den Amateursport weitere Lockerungen in Kraft treten.
In Landkreisen und Städten mit einer Inzidenz unter 50 wäre dann im Außenbereich wieder Kontaktsport möglich, im Innenbereich immerhin kontaktfreier Sport. Auch bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 sollte dies möglich sein, allerdings muss dann ein tagesaktueller Selbst- oder Schnelltest vorliegen.
Seit dem 8. März dürfen Sportler nur kontaktfrei im Außenbereich aktiv werden - maximal zehn bei einer Inzidenz unter 50, fünf Personen aus zwei Haushalten (bzw. 20 Kinder unter 14 Jahren), sollte die Inzidenz zwischen 50 und 100 liegen.
Die republikweit ansteigenden Infektionszahlen sowie die Unklarheiten bezüglich des AstraZeneca-Impfstoffes lassen die zuständigen Stellen vor dem Bund-Länder-Gipfel am kommenden Montag aber offenbar bereits über ein Aussetzen der geplanten Lockerungen diskutieren. Dies will das Portal "Business Insider" erfahren haben. Demnach wird erwogen, den vierten Öffnungsschritt zu verschieben, womöglich um weitere vier Wochen. Tritt dies ein, kann zum Beispiel reguläres Fußballtraining mit Zweikämpfen erst ab dem 19. April wieder stattfinden. Eine weitere Verschiebung des Neustarts in den Amateurligen wäre die Folge.
Zu einer Absage der laufenden Fußballsaison muss dies aber noch nicht führen. Wie Ludwig Schmidt, Spielleiter im Kreis Donau/Isar, in diesen Tagen noch einmal betont hat, besteht die Möglichkeit, bis Ende Juni um Punkte zu spielen. Somit würden die Runden auch zu Ende gespielt werden können, wenn der zweite Neustart der Saison 2019/20 erst im Mai erfolgen könnte.
Mit jeder Verzögerung wird allerdings die Austragung des Ligapokals immer unwahrscheinlicher. Hier hat die Kreisspielleitung ebenfalls bereits erklärt, dass der Abschluss der Punktrunde bei Terminschwierigkeiten in jedem Fall Vorrang hat. Die im Wettbewerb verbliebenen Vereine werden aber ohnehin noch einmal befragt, ob sie den Ligapokal fortsetzen wollen.
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