Geisenfeld (GZ) Junge Urwälder live erleben: Das konnten Geisenfelder Realschüler bei einer Exkursion ins Naturwaldreservat Schiederholz. Die Schüler der Klasse 6c erkundeten es zusammen mit den Förstern der Bayerischen Forstverwaltung.
Wie findet man heraus, wie alt ein Baum ist? Wann und warum sterben Bäume? Woher weiß man, wie viel Holz nachwächst und wie viel geerntet werden kann? Welche Bäume wachsen überhaupt in einem Sumpfwald? Und wie wird aus dem ein richtiger Urwald? Diesen Fragen gingen die kleinen Waldforscher mit Biologielehrer Christian Fröhler und Nicole Schuhmann auf den Grund. Dabei halfen ihnen die Förster Andreas Hahn, Josef Eggiger und Steffen Meyer. Auf zwei Probeflächen haben die Schüler mit Messkluppen und Maßbändern den Wald vermessen. Mit viel Kraft und einem Spezialbohrer haben sie das Baumalter erforscht. Es war also eine richtige kleine Waldinventur in einem „jungen Urwald“, den die Profiförster nutzen, um die natürlichen Prozesse im Wald zu studieren.
